Vitamin K zusätzlich? Was macht Marcumar?
Vitamin K2 schützt vor der Kalzifizierung der Gefäße und der Bildung von schädlichen Plaques, schützt die Integrität der Gefäßmembranen und vor dem Verlust der Gefäßelastizität. Außerdem hat sich gezeigt, das Vitamin K direkte immunmodulatorische Eigenschaften besitzt, die ausufernde Entzündungen des Gefäßendothels verhindern.
Diese Erkenntnisse bringen Vitamin K2 auch mit Grippeviren in Verbindung. Neuere Forschungen zeigen, dass der Mechanismus hinter Covid-19 vielleicht ein anderer ist, als lange vermutet: „Viele Leute denken, dass es sich um eine Atemwegserkrankung handelt, aber in Wirklichkeit ist es eine Gefäßerkrankung“, erklärt Uri Manor, Autor einer viel zitierten Studie.
Zahlreiche Studien konnten nun auch anhand von Blutwerten zeigen, dass der Vitamin-K-Status tatsächlich stark mit der Schwere der Erkrankung korreliert. .... Schlecht für Marcumar-Patienten (Vitamin K Antagonist, nimmt also Vitamin K komplett weg).
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Patienten, die genug Gemüse essen, haben genug Vitamin K.
Dennoch fragen auch diese Patienten immer wieder, ob Vitamin K zusätzlich notwendig ist. Ja, bei hohen Dosen die hierzulande täglich eingenommen werden sollten (7.000 bis 20.000 - je nach Aufdosierungs-Phase).
Zur Sicherheit sollte man gleichzeitig mit einer Einnahme eines hochdosierten Vitamin D3 auch ein Vitamin K einnehmen - gibt ja genug Kombi Präparate heute. (Nicht als Marcumar-Patient)
Unter den CO - FAKTORREN: (Hilfs-Faktoren) von Vitamin D3 ist nicht nur Magnesium, Calcium und Zink, sondern auch
VITAMIN K:
Pflanzen stellen Vitamin K1 (Phyllochinon) für die Photosynthese her.
Auch die Darmflora des Menschen bildet Vitamin K2 in bislang unklaren Mengen, benötigt dafür aber wiederum Phyllochinon.
Vitamin K2 als Menachinon wird dagegen von Bakterien produziert.
Natürliche Quellen sind:
Brokkoli mit 175 Mikrogramm pro 100 Gramm - ein Präparat enthält auch 100 oder 200 mcgr. Hitze kann aber Wertstoffe zerstören.
, ... dann Blattgemüse, wie Salat, Kohl, Spinat, Schnittlauch, Kresse sowie manche Hülsenfrüchte, etwa Kichererbsen und Linsen.
Außerdem enthalten einige Öle, wie und Olivenöl, Rapsöl und Traubenkernöl geringe Mengen.
Natürliches Vitamin K2 (MK7), mit Hilfe von Natto-Kulturen durch Fermentation gewonnen, Nährmedium Kichererbsen. Bei Long Covid gerne eingesetzt.
Damit Vitamin D wirksam werden kann, muss es im Körper in mehreren Stoffwechselschritten in die Hormonform umgewandelt werden. Für diese Umwandlung sind spezielle Enzyme notwendig, die nur dann funktionieren, wenn ausreichend Magnesium vorliegt.
MAGNESIUM: An gleich acht Stellen bleibt der Vitamin-D-Stoffwechsel stecken, wenn nicht ausreichend Magnesium vorhanden ist. Ist das der Fall, kann Vitamin D sogar Magnesium verbrauchen und zu einem Magnesium-Mangel führen.
CALCIUM: Vitamin D fördert die Aufnahme von Calcium im Darm. Wird zu wenig Calcium über die Nahrung (auch in Gemüsen) zugeführt, kann der Körper logischerweise kein Calcium aufnehmen. Der Vitamin-D-Spiegel bleibt chronisch erhöht, Calcium kann aus den Knochen gelöst und der Calcium-Einstrom in Zellen gefördert werden. Die Knochendichte -Messung wird erst 10 Jahre später auf Osteoporose aufmerksam, dann sind aber Gefäße bereits verstopft (Knochenmark und Kalk in Arteriosklerose Plaques).
Ein Mangel der beiden Mineralen führt damit zu schweren Fehlregulationen des Vitamin-D-Systems. Bei der Einnahme von Calcium und Magnesium sollte auf ein natürliches Verhältnis von 1:1 bis 2:1 geachtet werden.
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Die Mayo Clinic in den USA kam 2010 mit Forschungsergebnissen an die Öffentlichkeit, denen zufolge Vitamin K das Risiko des sogenannten Non-Hodgkin-Lymphoms bemerkenswert senkt:
Die Gruppe mit der höchsten Aufnahme von Vitamin K hatte ein um 45 Prozent geringeres Risiko für diesen Blutkrebs als die Gruppe mit der geringsten regelmäßig aufgenommenen Menge.
Zu Risiken der Überdosierung bei bestimmten Patienten berate ich sie.
Vitamin K reguliert Calcium und ist gut gegen einen Überschuß an Calcium in den Arterien (besonders bei Patienten mit Calcium Mangel in den Knochen ==> Osteoporose).
Es sorgt also dafür, dass Calcium im Knochen eingelagert wird und nicht in den Gefäßen. Beides trifft auf Vitamin D3 ebenfalls ganz klar zu. Lesen Sie deshalb auch die Meinung der Osteoporose Dachgesellschaft.
Mangel an K2 ---> Mangel an Osteocalcin --> kann Calcium nicht regulieren --> Calcium -Gehalt in Knochen und Zähnen vermindert ---> Calcium lagert sich in den Arterien ein. --> Arteriosklerose --> Schlaganfall/ Herzinfarkt/Demenz.
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Warum Kombination D und K: https://www.vitaminexpress.org/de/vitamin-d-und-vitamin-k-kombinieren.
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Weshalb Gerinnungshemmer der Cumarin Gruppe (Marcumar) zur Arteriosklerose führen. (= Vitamin K Antagonisten = Hemmer) ;
K2 kann Kalzifikation (Arteriosklerose) sogar umkehren (Uni Maastricht).
Ich habe in der Klinik schon viele Patienten auf Marcumar eingestellt.
Marcumar ist einer der Antagonisten von Vitamin K, nimmt es weg, macht das Blut dünner. Es sorgt aber langfristig dafür, dass das von Vitamin D in die Knochen eingebaute Calcium bei dem so künstlich erzeugten Mangel an Vitamin K dann leider in die Gefäße eingelagert wird und ein Verkalkung, Verschlüsse, Herzinfarkte und Schlaganfälle verursacht. Deshalb wird jetzt da neue Präparate auf dem Markt sind Marcumar endlich verlassen. Wie viele Menschen verstarben vorzeitig?
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