Magnesium und L-Arginin
Studie mit 44.000 Teilnehmern über 8 Jahre mit hohem Blutdruck:
Kalium (1gr) senkte um 58%, Magnesium 25% und bei Diuretika ergab sich eine Senkung von 68% des Schlaganfallrisikos.
Ursache Salz:
Ein finnischer Großversuch und danach das Mars-Programm der NASA, wo es um die Gesundheit von Raumfahrern geht konnten es zeigen :
Pan-Salz , Magnesium- und Kaliumreich mit Lysin als Geschmacks - Ersatz für das Geschmacks-verstärkende Natrium - spart Natrium ein und senkt den Blutdruck um 15 mmHg und entspannt durch Magnesium nicht nur die Muskeln, auch die Gefäße und die Psyche.
Die finnischen Studienteilnehmer (große nationale Studie) wiesen eine deutlich geringere Mortalität (Sterblichkeit) auf.
Natrium: Das normale Kochsalz hat idiotischer Weise aus gesetzlichen Gründen in Deutschland einen hohen Natriumgehalt, damit es schön weiß und salzig ist und sich "Speisesalz" nennen darf.
Natrium erhöht die Calcium-Ausscheidung und wird in Verbindung mit hohem Blutdruck gebracht.
Kalium: Kartoffeln, Orangen, Avocados, Gemüsesaft, Sojabohnen, Spinat, Pilze, ... versorgen den Körper mit Kalium. Bananen, weiß man heute, nicht besonders.
Kalium entspannt die Gefäße ( siehe oben, Pan-Salz).
Ein Überschuß an Natrium und Mangel an Kalium (heutige Ernährung) führt zur Bluthochdruck.
Ebenfalls im "Pan-Salz" enthalten ist
Magnesium:
Es entspannt nicht nur die Gefäße, sorgt für niedrigen Blutdruck und ist bekannt gegen Muskelkrämpfe und Herz-Kreislaufstörungen im allgemeinen zu wirken, auch psychische Probleme (siehe auch unter Zink) wie Lustlosigkeit, Unruhezustände, Reizbarkeit, Konzentrationsschwäche, Geräuschempfindlichkeit, rasche Erschöpfbarkeit und Schlafstörungen bis zu Depressionen und Verwirrtheit finden sich bei Magnesiummangel.
Obwohl seit den 70er Jahren so Prof. Classen (Uni Hohenheim) die stressabschirmende Wirkung bekannt ist, wird es kaum bei Ein- und Durchschlafstörungen angewendet. Jeder 7. hat einen Blutspiegel unter 0,8mmol/l.
Besonders Diuretika und Antidiabetika vernichten Magnesium.
Stress und Magnesiummangel verstärken sich gegenseitig.
Magnesium gebunden an die Orotsäure (Magnesium-Orotat) ist nicht nur kardioprotektiv (Herz beschützend), sondern auch gehirnschützend, so die Experten (Gedächtnisbildung, Reparaturvorgänge).
Einnahme: mindestens 3 Wochen bis zu ersten Wirkung oder/und Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, Nüsse.
Broccoli enthält heute 35 % weniger Magnesium als vor 10 Jahren. Bei Spinat sind es sogar 68%. Dabei werden 300 wichtige Enzyme damit gebildet (Energieproduktion, Leistungskraft).
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Die Aminosäure L-Arginin senkt den Blutdruck vermutlich um 6/4 mmHg, schwach, aber immerhin messbar. Weitere Studien sind notwendig.
Auch konnten unterschiedliche Studien zeigen, dass bei Patienten mit Arteriosklerose oder Bluthochdruck ein L-Arginin-Mangel vorlag.
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Aber auch ein zu niedriger Salzkonsum birgt Risiken: Zu einem überraschendem Ergebnis kam im Mai 2011 eine Studie der Universität Leuven/Belgien mit 3.681 Testpersonen:
Innerhalb der Studiendauer von acht Jahren erlitten die Patienten mit einem zu niedrigen Salzkonsum ( nur 2,5 g täglich) viermal mehr Herzinfarkte als Patienten die täglich 5 bis 9 Gramm Kochsalz zu sich nahmen. Zu wenig Natrium lässt nämlich langfristig Ihren Blutzuckerspiegel ansteigen und bringt ihr vegetatives Nervensystem durcheinander.
Also bitte nicht einer oberflächlicher Beratung vertrauen und dann übertrieben jedwedes Natrium / Salz weg lassen.
Meersalz ist besser, PAN- Salz (siehe oben noch besser).