Gicht
Gicht:
Homöopathie +
Ernährung bei Gicht:
vegetarische Lebensweise, kein Alkohol, Gewichtsabnahme langsam.
Ph -Wert regulieren (fragen sie mich nach einem natürlichen Präparat und Methoden), Gewichtsreduktion (hier biete ich verschiedene Ansätze an),
Purinarme Kost (Hülsenfrüchte und Spinat sind erlaubt, so neuere Forschungen)
Sollte man nicht jede plötzliche Monarthritis als Gicht auffassen, auch wenn sie ohne Erhöhung des Harnsäurespiegels auftritt, aber mit plötzlicher und periodisch rezidivierender (wiederkehrenden) Schwellung, Rötung und Schmerzen einhergeht?
Meist an der Basis der Großzehen, an Fußgelenken und Knien. Bei Frauen auch an "untypischen Gelenken"
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Die NDR - Ernährungsdocs halten ein pdf und einen Film bereit, das sich dem Thema Gicht widmet.
Die Gelenke sind berührungsempfindlich, bei Frauen müssen nicht das Großzehengelenk oder Handgelenk, Daumengelenk als erstes betroffen sein.
Die Ernährungsdocs schilderten auf dem Sender NDR die Behandlung eines Patienten mit leicht erhöhter Harnsäure (bei höheren Laborwerten wird natürlich medikamentös behandelt, neben einer Ernährungsberatung).
Er musste sein Gewicht reduzieren, denn je übergewichtiger man ist, desto mehr Harnsäure wird vom Körper produziert.
Vorsicht: durch ein zu schnelles Abnehmen steigt die Harnsäure kurzfristig etwas an.
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Die Arthritis (Schmerz, Schwellung Erwärmung, ...) eines einzelnen Gelenks (Monarthritis) ist bei Frauen bis 45 oft eine rheumatoide Arthritis und betrifft meist die Handgelenke oder die kleinen Gelenke.
Auszuschließen ist ein septisches Gelenk (Infektion) mit hohem Fieber, Frostschauer und starkem Erguß oder eine Gicht, meistens der Groß-Zehe (eher Männer).
Auch bei akutem Aufflackern braucht der Patient eine begleitende homöopathische Behandlung mit seinem Konstitutionsmittel.
Hinter einer Monarthritis kann auch eine beginnende Polyarthritis, rheumatisches Fieber oder eine Viruserkrankung stehen.
Nicht immer ist eine Kühlung mit Eis oder etwas anderem kalten aus dem Kühlschrank das Richtige. Bei richtig kaltem ein Handtuch herum wickeln!
Für den Homöopathen ist es wichtig zu wissen, ob Kälte oder Wärme bessert oder verschlimmert - und ist im akutem oder chronischen Zustand oft anders. Was ist hier erlernt ("Eis sei immer richtig) und was ist die instinktive Reaktion des Patienten? Ausprobieren !
Schnell und leicht verfügbare Schmerzmittel können die Entwicklung der Symptome verschleiern oder verzerren. Bei einem unklaren Bild bitte zurückhaltender sein mit den herkömmlichen Mitteln und die Fallaufnahme am nächsten Tag oder übernächsten Tag fortsetzen, wenn das Bild vollständiger und klarer ist.
Erst wenn die Beschwerden einer akuten Polyarthritis noch 3 Wochen nach der Gabe des Homöopathikums nicht besser werden, sollte an ein anderes Mittel gedacht werden. Ein Rheumatologe wird eher sehr früh zu schweren Arzneimitteln (Kortison, Immunmodulatoren, wie Methotrexat, Gold) raten und der Patient erscheint dann nicht mehr bei einem Homöopathen.
Wenn doch ist die Behandlung schwieriger.
50% Besserung durch unsere Homöopathie in einem Monat ist zufrieden stellend, denn der Schulmediziner kann hier nicht heilen. Erst nach Monaten ist die Funktion frühestens wieder komplett vorhanden. Die Heilung wird aber länger andauern.
Akute septische Arthritis: nicht alleine mit Homöopathie behandeln. Aber die Gabe eines Akutmittels führt vielleicht schon auf dem Weg ins Krankenhaus zu einer Besserung.
Akuter Gichtanfall: Konstitutionsmittel wiederholen. Ansonsten mit lokalem Mittel lindern.
Chronische Gicht: Kein Fruchtzucker (Fruchtsäfte), kein Alkohol (auch kein alkoholfreies Bier) , kein Weißmehl, sondern Ovo-Lactovegetabil essen; Übergewicht reduzieren; Intervalltraining! !