Chaga
Chaga Pilz , Schiefer Schillerporling, Inonotus obliquus sieht wie ein Brocken Kohle aus mit Ocker unter der Kruste. Das “Geschenk Gottes” hat seit etwa 4000 Jahren einen festen Platz in der russischen und chinesischen Tradition, war aber auch bei den Mesopotamiern, Ägyptern, den indigenen Stämmen Nordamerikas und den japanischen Ureinwohnern, den Ainu, ein heiliger Pilz.
Im finnischen und russischen Kulturraum hat die Verwendung vom Chaga Pilzen in der Volksmedizin zu einer Sammlung von Erkenntnissen über seine Heilwirkungen geführt. Bereits seit mindestens 1000 Jahren nutzen die Menschen in diesen Gebieten Chaga Tee.
„Chaga Pilz“ stammt aus der Sprache der Chanten, ein kleines Volk, das seit ca. 1500 Jahren in Westsibirien lebt und ihn für schamanische Rituale nutzte.
Im 11. Jahrhundert wurde der Herrscher des Kiewer Rus, Wladimir Monomach (1053 -1125) von seinem Arzt mit Chaga von Lippenkrebs geheilt.
Der Chaga Pilz ist für seine Anti-Krebswirkung bekannt, obwohl er viele weitere faszinierende Vorteile hat. So schrieb der russische Literaturnobelpreisträger Alexander Solschenizyn ein halb-autobiographisches Buch (Krebsstation), indem die Hauptfigur durch den Chaga Tee von Krebs geheilt und für andere Therapien genutzt wurde. Das machte den Chaga Pilz damals im Westen nicht populär, weil er in der deutschen Übersetzung als Birkenpilz bezeichnet wurde. Erst viel später wurden Forscher auf den tatsächlichen Namen aufmerksam.
Auf Birken gewachsene Chaga Pilze sind besonders wertvoll, weil der Birkensaft voller gesunder Vitalstoffe ist, die der Chaga Pilz in sich konzentriert. Nur polare, mittelalte und mind. 1,5 Meter über dem Boden wachsende Knollen wirksam. Nicht bei AIE, da immunstimulierend.
Neben Vitaminen und Mineralstoffen, gibt es noch weitere nützliche Substanzen:
# Betulinsäure (antibiot. Terpen, oft als Konservierungsmittel in Fleischprod.)
# Beta-Glucan (ein Inhaltsstoff, der nachweislich gegen Krebs wirksam ist, gegen alle Arten von Tumoren eingesetzt wird)
# Polysaccharide mit einer essenziellen Rolle bei der Regulierung des Blutzuckers und der Stoffwechselrate.
# Tonikum (Adaptogen) für den menschlichen Körper, also auf breiter Ebene stärkt und energetisiert ohne negative Nebenwirkungen. Insbesondere heben Adaptogene die Stresstoleranz an, helfen die Fähigkeit zur Selbstregulation zu verbessern und unsere gesamte immunologische, hormonelle und neurologische Aktivität ausgeglichener zu gestalten. Aufgrund der Forschungen zur Stresstoleranz enorm erhöhte kam es 1955 zu seiner Eintragung in das russische Arzneibuch.
Tonikum für Nebennierenschwäche (Erschöpfung und Müdigkeit) in der Volksmedizin bekannt, jedoch die Wissenschaft hat erst kürzlich seine Effizienz bestätigt. In der Tat kann der Chaga Pilz helfen, das gesamte Nervensystem als Ganzes zu regulieren und zu stärken. Die adaptogene Qualität verbessert das Schlafmuster.
# Gastritis, Magengeschwüren, Darmentzündungen, Polypen, Krebs, Arthritis/ Schmerzmittel, Sonnenschäden, Hyperpigmentierung, Besenreiser (kaputte Kapillaren) und Alterserscheinungen und als potentes antibakterielles Mittel zur innerlichen äußerlichen Anwendung.
Hautkrankheiten, wie zur Darmsanierung bei allerg. Hauterkrankungen oder Darm-Fehlbesiedlung. Es wird eine keimhemmende Seife daraus hergestellt, Waschungen für Wunden mit der Asche verbrannter Chagas.
Insbesondere japanische Frauen nutzen den Chaga Pilz Tee wie eine Maske oder Tinktur: Sie reiben das Teewasser in die Haut ein oder tränken Stofftücher und lassen sie für 30 Minuten auf der Haut. Der hautstraffende Effekt ist fast augenblicklich ersichtlich.
ORAC -Test: steht für daher wird in diesem Test überprüft, ob eine Substanz freie Radikale und Oxidation effizient bekämpfen kann. Der Chaga Pilz hat den höchsten je gemessenen ORAC-Wert von 146.000 (Sauerstoffabsorptionskapazität).
Für Asthmapatienten kann der Heilpilz auf mehreren Wegen (auch als Dampf) Erleichterung von den quälenden Hustenattacken verschaffen. Seine starken entzündungshemmenden Eigenschaften verbessern die Durchblutung der Lungen, vermindern die Hustenattacken und befreien die Atemwege von Schleim.
Abwehrzellen können Keime, Krebszellen und Abfallprodukte schneller und effizienter aus dem Körper schaffen.
Die immunstärkenden Eigenschaften des Chaga Pilzes wurden ausgiebig getestet und bewiesen. Herkömmliche Medikamente für die Behandlung von Autoimmunerkrankungen haben dagegen eine ganze Reihe schädlicher Nebenwirkungen.
Allgemein werden Heilpilze wie beispielsweise Maitake, Schmetterlingstramete, Agraricus blazei oder Zunderschwamm von Wissenschaftlern als krebshemmend bezeichnet, jedoch der Chaga Pilz hat die bemerkenswertesten Fähigkeiten bei der .Behandlung von Krebs. Er hilft auch, sich besser von einer Chemotherapie zu erholen. Zum Beispiel bei Magen-und Darmkrebs.
Anwendung dafür mind. ein JAhr. Die Länder mit Chaga Tradition haben eine niedrige Krebsrate. Nur gekochte polare Birken-Chagas haben die entsprechenden Inhaltsstoffe. Der Trockenextrakt des Sklerotiums/Pulver ist wohl unwirksam.
Warum wilder Chaga Pilz besser ist als Zuchtchaga: die Wahrheit ist, dass die gezüchteten Pilz-Kulturen, meist in China produzierten Produktebsehr wenig mit dem wilden in subpolaren Gebieten gewachsenen Chaga Pilz zu tun haben. Ich finde ihn allerdings nur selten im Wald. Der klarste Unterschied ist, dass wilder Chaga Pilz auf Birken wächst für mindestens 5 Jahre, bevor er geerntet wird, jedoch gezüchtete Kulturen auf Substraten aus Agar-Algen, Glukose und Getreide schon nach wenigen Monaten zusammen mit dem Substrat zu sogenanntem „Chaga Pulver“ zermahlen werden.
Wenn Chaga Pilze natürlich auf einer Birke wachsen, die einer natürlichen und rauen Umwelt ausgesetzt ist, absorbieren sie diese Substanzen und können sie dann an uns weitergeben. Farm-kultivierte Pilze haben keine gesundheitlichen Potenziale, weil sie keine der Vitalstoffe der Birke enthalten, wie beispielsweise Betulinsäure.
Zubereitung: Die Zellen der Chaga Pilze haben starke Wände aus Chitin, die für den Menschen unverdaulich sind. Damit Sie auf die wertvollen Vitalstoffe zugreifen können, ist daher die Zubereitung als Tee erforderlich. Für die Teezubreitung brauchen Sie getrocknete Pilzstücken, jedoch kein Pulver. Geben Sie ca. 10 g Chaga Brocken, ungefähr 3 bis 4 cm groß, in 500 ml Wasser. Die Mischung bringen Sie zum Kochen und lassen sie leicht köcheln bis sich das Wasser rötlich-braun verfärbt (ungefähr 5 bis 15 Minuten Kochzeit).
Für die nicht wasserlöslichen Stoffe, wie Betulinsäure, ist es besser, eine Chaga Tinktur aus Pulver oder Granulat mit reinem Wodka herzustellen. Nach 8 Wochen können Sie den Alkohol abseihen. Das Granulat, das nach der Extraktion übrig geblieben ist, wird noch für 2 Stunden ausgekocht, abkühlen gelassen und mit mit dem Alkohol wieder mischen. So ziehen sie mehr Nutzen aus dem Pilz als mit dem Tee.
Reine alkoholische Chaga Tinkturen haben nicht die Kraft des Chaga Tee, weil 80 % der Chaga Vitalstoffe nur durch Auskochen in Wasser gelöst werden. Deshalb sind spezielle Chaga Tinkturen aus Wasser und Alkoholextrakten ideal um das Spektrum der Vitalstoffe dieses Heilpilzes zu 100 % aufzunehmen.
Oder suchen sie wild gewachsene Chaga Pilze Produkte aus Lappland, denn ideal ist ein Wachstums über mindestens 20 Jahre im Norden Finnlands, in Lappland,