Keuchhusten
Pertussis, Keuchhusten ist gut homöopathisch zu behandeln. (auch Pseudokrupp)
Im ersten halben Lebensjahr ist die Krankheit besonders gefährlich. Antibiotika sind dann allerdings angezeigt und werden natürlich parallel zu den Homöopathika verschrieben.
Eine Infektion mit Bordetella parapertussis führt nur in weniger als einem Fünftel der Fälle zum klinischen Bild des Keuchhustens.
40 % der Infektionen verlaufen stumm und weitere 40 % als einfache akute Bronchitis.
Einjährige und ältere Kinder machen Pertussis ohne Probleme durch und sind dann praktisch lebenslang geschützt.
Die Diagnostik erfolgt über die Art des Krankheitsverlaufs: Keuchhusten sieht aus wie ein unspezifischer grippaler Infekt, der Patient hustet aber sich steigernd ("im crescendo") und würgt am Ende des Hustenanfalls die Zunge raus (Video) und zieht dann den Atem wieder ein. Typische ist die Zeit von 24.00 bis 2.00, mit Aufrichten aus dem Bett, hochrotes Gesicht, Würgen, selten bis zum Erbrechen und seufzendes Wiedereinatmen.
Audiodateien von Kindern, die Keuchhusten haben.
Der Husten von Pseudokrupp ist ganz anders:
mit bellendem Husten - wie ein Seehund (Video) geht mit pfeiffenden Atemgeräuschen und Heiserkeit einher.
Video mit Krupp-Stridor und Pfeiffen,
Laborwerte, die die Infektion mit Keuchhusten nachweisen gibt es dann nicht, die Abstriche haben oft falsche Ergebnisse, der PCR ist zu teuer.
Für den Notfall zum Abschwellen: Rectodelt 100 Zäpfchen mit Prednison, einem Glucocorticoid "Cortison" (nicht ohne ärztliche Konsultation).
Therapie: im Wesentlichen homöopathisch!
Durch schulmedizische Behandlung wird die Krankheit nicht besser.
Hustendämpfer oder -stiller sind sinnlos, können sogar den Verlauf verschlechtern!
Wenn sich das Kind im Hochgebirge aufhalten kann ist es für den Patienten und die Familie nicht so anstrengend. Die Atemluft sollte feucht sein (über 45%).
Homöopathisch sind viele Mittel schon mit Erfolg eingesetzt worden, unter anderem Drosera (typischer Hustenanfall, kaum Auswurf, hochrotes Gesicht, alles besser tagsüber) und Coccus cacti (Brechneigung, Spagetti-Schleim, besser in kühler Luft und im Freiem).
Durch die Homöopathie wird nicht der Verlauf verkürzt, sondern der Patient erträgt die Beschwerden besser und die gefährlichen Komplikationen werden verhindert.
Bei einem geimpften Kind wird auch dieser Infekt eher chronisch und die Hustenanfälle sind nicht nach einigen Wochen (unter 6, maximal 12) beendet, sondern kehren monatelang und länger immer wieder.
Geimpfete sind auch nicht besonders geschützt, sie geben sogar eventuell ohne es zu wissen das Risiko weiter.
Und Geimpfte erkranken außerdem im Erwachsenenalter und müssen dann 6 Wochen von der Arbeit fern bleiben.
Keuchhustenähnliche Erkankungen (Parapertussis) durch Viren oder andere Bakterien gehen ohne Prodromi (grippaler Infekt mit Fieber) einher.
Die Ansteckung erfolgt über Anhusten (Tröpfchennfektion) bis über 5 Meter, deshalb ist jedes Kind, welches länger als eine Woche hustet verdächtig, für Säuglinge potentiell gefährdend und sollte dem unter einjährigen Kind zumindest nicht näher gebracht werden. Legen Sie beim Einkauf eine Mull-Windel oder anderes als Schutz vor der Tröpfeninfektion über dem Kinderwagen.
Die Krankheit ist von Beginn bis in die zweite oder maximal dritte Woche ansteckend.
Folgen der Impfung:
Viele begleitende neurologische Reizungen durch den Pertussis- Impfstoff oder den Keuchhusten selbst!
Die meisten, die an Keuchhusten erkranken sind geimpft und dennoch leider nicht zu 100 % geschützt, was aber zur Folge hat, dass der Kinderarzt die Diagnose bei den Geimpften nicht stellen möchte.
Hohe Leukozyten mit nächtlichem Husten und ein relativ gesundes Kind sollten auch an Pertussis denken lassen.
Charakteristisch ist wie schon gesagt der Stridor am Ende des Hustenanfalls, was die Eltern beunruhigt. Die Antibiose dient eher der Vorbeugung der Ansteckung von Säuglingen und verkürzt die Erkrankung selbst kaum.
Die homöopathische Behandlung mildert den Husten oft erst mal nur so weit, dass das Kind nachts durchschlafen kann. Anschließend kann noch wochenlang Auswurf und Husten bestehen bleiben. Dennoch beim (richtig gewählten) Mittel bleiben!
Antimonum tartaricum: erschöpfender Husten, als sei das Kind zu schwach; schwache wie sehr kleine Kinder oder alte Menschen; dicker, klebriger Schleim; vor Angst springt das Kind vor dem Anfall auf; schlimmer wenn verärgert, nach Essen, durch Liegen, 22-24.00; Schläfrigkeit und Zuckungen im Gesicht zwischen den Anfällen; Kind schnappt minutenlang nach Luft, .... rasseln in der Brust
Arnica: Kind fängt beim Husten jedes Mal an zu weinen
Bryonia: schmerzhaft , auch im Kopf und Brustbereich, hält sich beim Husten die Brust, schlimmer durch tiefe Atemzüge und Bewegung; ...
Belladonna: Bauchschmerzen, hervortretende Augen, ..
Carbo vegetabilis: dreimaliges Husten, ...
Coccus cacti: 6-7.00, ....
Cuprum: besser kalte Getränke (wie cocc cac), mit Tränenfluss und Krämpfen in den Händen und Füßen beim Husten, ...
Drosera: mit Würgen, kann kaum Luft schnappen, nach Mitternacht oder sofort nach dem Hinlegen, Nasenbluten, ...
Ipecachuanha: kraftloser, trockener oder rasselder Husten mit Atempausen; erstickendes Würgen ohne Schleimabhusten während des Hustens; starke Übelkeit, evtl. mit Erbrechen nach dem Anfall; bleiches, kaltschweißiges Gesicht; Zunge ncht belegt; Bluten aus Mund oder Nase; nur kurzzeitiges Ermüdung nach den Anfällen; auch im Stadium convulsivum)
Allium cepa:
Cina: steif, beißt Zähne zusammen, blaue Lippen durch den Anfalls, schlimmer morgens beim Aufstehen, ...
Corallinum rubrum: im Beginn mit Schnappen nach Luft, ...
Dirca palustris:
Euphrasia: besser beim Hinlegen, ...
Kal. carb.
Kal. sulf.
Mephistis: ausschließlich nachts, ...
Pulsatilla: müheloser Auswurf, schlimmer warme Räume, ...
Rumex: beim Betreten oder Verlassen eines warmen Raumes, ..
Sanguinaria
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Zu den Impfungen lesen sie bitte unter "von einer Expertenfortbildung" :
"Die Masernsterblichkeit reduzierte sich (durch die Impfungen, laut Studie der Industrie) um die Hälfte, auch bei Tbc, jedoch bei DPT (Diphterie, Pertussis und Tetanus) und Polio (waren mit in der Impfung) erhöhte sich die Sterblichkeit auf das Doppelte (WHO) gegen Nichtgeimpfte. Und das obwohl der soziale Status der bessere war und man dort (Afrika) oft bedingt durch den niedrigen sozialen Status stirbt, an Malaria, Virusinfekten und Durchfall. Das bedeutet wieder: die Effekte sind unabhängig vom Ziel der jeweiligen Impfung .......
...Nach Röteln -Impfungen tritt akut auf: Arthritis, Anaphylaxie, Encephalopathie, nach Pertussis - Impfungen kommt es zu Schock, nach DPT (Diphtherie, Pertussis, Tetanus - Impfungen) zu Guillain - Barre -Syndrom...
.... ADEM nach Pertussis - Impfung, akute Encephalitis (Hirnentzündung) mit cri encephilique, einem schrillem lautem Schreien, leichte Encephalitiden gehen einher mit Kreislaufreaktionen.....