Angst, Panik, Nervosität und Zwang
Angst und Panik sind eine der häufigsten Beschwerden in meiner Praxis.
Diese lassen sich immer gut homöopathisch behandeln.
Von einem Arzt, der Zeit hat und die 3 jährige Ausbildung "Homöopathie" besitzt.
In der Klinik konnte ich Patienten begleiten, die die Schrecken des Benzodiazepin-Entzugs durchmachten um aus ihrer lebenslangen Abhängigkeit heraus zu kommen. Diese hatten danach mehr Panikattacken als vorher. In meiner Praxis kann ich wenigstens die Entzugssymptome (auch von SSRI) auffangen und danach die ursprünglichen Krankheit behandeln.
Ständiger Medienkonsum führt zu Zuständen von Angst und Unruhe bei Menschen . Wir werden von negativen Botschaften gewissermaßen infiziert. Dies hängt mit der Logik des Journalismus zusammen, negativen Schlagzeilen vor positiven den Vorzug zu geben, weil sie mehr Aufmerksamkeit erregen und sich deshalb, letzten Endes, auch besser verkaufen. Schon Satzeinleitung wie „Experten warnen“ oder „Mediziner befürchten“ triggern unser limbisches System, versetzen uns subtil in Alarmbereitschaft, erhöhen unseren Puls und vermindern unsere Fähigkeit, rational zu denken.
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Neben klassischer Homöopathie ist es wichtig zu Supplementieren, beispielsweise mit niedrig dosiertem Lithium a 10 mg , wie in manchen Heilwässern.
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Zur Unterstützung ist neben dem homöopathischen Einzelmittel wird manchmal ein weiteres spezielles Präparat notwendig:
Durch ein traumatisches Erlebnis, lange bestehende Konflikte, andauernden Stress, ständige Sorgen oder ein anhaltendes Gefühl von Unsicherheit kann der Gehirnstoffwechsel so weit entgleisen, dass Angst, Nervosität, "Stress" oder sogar Panik jederzeit und ohne Grund auftreten können.
Der wichtigste entspannende Botenstoff des Gehirns ist GABA, sein Gegenspieler ist Glutamat.
Ein spezielles Präparat mit gehirnaktiven Aminosäuren, Pflanzenextrakten, Vitaminen (u.a. B6 = Pyridoxal5Phosphat) und Mineralstoffen steigern GABA, Serotonin und Dopamin und reduzieren Glutamat.
Negatives Gedankenkreisen und -springen fördert Angstgefühle oder die "Sicherung brennt durch", was mit einem zu hohen Glutamat-Spiegels im Blut zusammen hängt.
Gute Präparate fördern dagegen Ruhe und Gelassenheit, ein besseres Ein- und Durchschlafen, macht widerstandsfähig gegen Stress und reduziert Aggression und Reizbarkeit.
Schlafentzug wirkt sich auf Stimmung, Leistung und Konzentration aus, aber auch allgemein auf die Gesundheit und es entsteht wieder Angst.
Einnahme: Kurz vor dem Schlafengehen, beim Aufwachen und nicht mehr Einschlafen können eine weitere Portion.
Regelmäßige Einnahme zum Ausgleich der Neurotransmitter!
Nebenwirkungen: Müdigkeit, dann reduzieren und nur vor dem Schlafengehen. Keine Abhängigkeit, kein Entzug, abruptes Absetzen möglich, an Körpergewicht anpassen, mit Psychopharmaka nur mit Arzt abgesprochen. Je nach Bedarf 1-3 Kps. x 1-3 mal täglich (1-9) kurz vor einer Mahlzeit. Auch bei Panikattacken: 3 Kapseln, ev. öffnen und in Wasser auflösen.
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Haben sie schon einmal von einer Glutamat-Panik-Attacke gehört?
Dieses beliebte "Würzmittel" ist eine der beiden häufigste Neuro-Transmitter in unserem Gehirn für Erregung (exzitatorisch).
Bei dem einen wirkt es anregend, vielleicht Kopfschmerzen machend, dem nächsten fast schon suchterzeugend, dem dritten leider angst-verursachend, .... Würfelspiel mit Menschen.
Auch als "China-Restaurant-Syndrom" bekannt. (Migräne-Attacke)
Dann höre ich immer, ja ist doch nicht so schlimm - "ich geh trotzdem gerne dahin".
Die drei Chinesen in meiner Nähe sind alle "Glutamat frei" und es schmeckt besser - irgendwie nach frischen, echten Nahrungsmitteln, deren mindere Qualität nicht mit einem Salz aufgepeppt werden muss.
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Ein Auszug aus meinem Kapitel Autoimmunerkrankungen:
Und so werden Patienten mit Stress- und Angstzuständen nach Hause geschickt und andere falsch mit Antidepressiva und angstlösenden Medikamenten versorgt, mansche sogar eingewiesen und eine bipolare Störung oder Schizophrenie "diagnostiziert".
Nicht nur, dass echte Depressive auch Antikörper haben, auch das Medikament gegen die bipolare Störung (Manie mit Depression) kann Hashimoto auslösen.
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Ich war immer gegen die kritiklose Konsum von pflanzlichen Präparaten: Johanniskraut, das tödliches Leberversagen auslöst, ist bei homöopathischer Therapie mit einem der 1000 homöopathischen Arzneimitteln nicht möglich. Dafür gibt es andere Risiken, die Laien in der Regel nicht bekannt sind.
Die als pflanzliche Tranquilizer/Angstlöser propagierten Kava-Kava-Extrakte aus Piper methysticum (Rauschpfeffer) sind seit 2002 in den EU-Ländern Frankreich, Großbritannien, Portugal, Spanien, Ungarn und Tschechien außer Handel.
Hepatitis, Leberversagen mit Notwendigkeit der Transplantation und Tod sind unter der Einnahme beschrieben.
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Angstpatienten werden manchmal zu Depressiven umgetauft,da mit man Ihnen die gefährlichen SSRI verordnen kann. Dabei haben diese SSRI die gleichen Probleme wie Benzodiazepine und Z-Substanzen, nämlich, dass Sie bald nicht mehr wirken und nur noch schaden.
Benzodiazepine sind sogar noch relativ zu den SSRI besser, haben aber mit ihrem abgelaufenen Patentschutz den Nachteil weniger Kasse zu machen. In einem Review von 48 mit Placebo kontrollierten Studien und in einem mit 22 Vergleichen Studien mit älteren Antidepressiva waren Antidepressiva nicht besser als Benzodiazepine. Dennoch stellten Psychiater Patienten auf die neueren und teureren SSRI um, wo bei diese dann den Schrecken des Benzodiazepin Entzugs erlebten, der extreme Angst auslöst. Sehr günstig bei einem Patienten der eh unter einer generalisierten Angststörung leidet. Die FDA ließ Alprazolam eines der schlimmsten Benzodiazepine gegen Panikstörungen dennoch zu.
Die Patienten vertrugen in der Studie das Ausschleichen so schlecht, dass sie sich auf dem besten Weg in die Abhängigkeit befanden. 5 Wochen nach dem Beginn des Absetzens hatten sie mehr Panikattacken als zu Beginn der Studie. Dennoch stand Alprazolam (Tafil , Xanax) auf Platz 5 der meist verordneten Arzneimittel in den USA. und das obwohl es bei langfristiger Einnahme Panik verursacht und viele Suizide und Tötungsdelikte ausgelöst hat.
Prof Goetzsche: "es macht mich fassungslos, wenn Psychiater bereit sind, Patienten mit Zwangsstörungen sowohl Antidepressiva als auch Antipsychotika zu verordnen - diese Patienten brauchen eine Psychotherapie und keinen oft tödlichen Medikamentencocktail. Auch bei sozialen Phobien eist Psychotherapie wirksam - dennoch blieben den Patienten Studien mit gefährlichen krampflösenden Mitteln und Antipsychotika nicht erspart. In sieben Studien zu Quetiapin schieden viele Patienten wegen Nebenwirkungen aus, nahmen an Gewicht zu, leiden an Sedierung.
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Es gibt 6 Studien die eine Wirkung von Bewegung/körperliche Aktivität auf das Ausmaß der Angst zeigen konnten.