Entzündungsmarker im Labor/Blutbild
Entzündungsmarker
CRP
Das CRP (C-reaktives-Protein) ist ein Eiweißstoff, der in der Leber gebildet wird und Teil des körpereigenen Abwehrsystems ist. Der CRP Spiegel im Blut steigt bei Entzündungen, Infektionen, sowie Gewebsschäden an.
Als normal gilt üblicherweise ein CRP-Wert bis 5 mg/l Blutserum.
Werte bis 50 mg/l sprechen für eine leichtere und Werte über 100 mg/l für eine schwere Grundkrankheit.
Leukozyten
Leukozyten sind unsere weißen Blutkörperchen die unsere Kämpfer gegen Krankheitserreger sind. Ohne sie funktioniert unser Immunsystem nicht. Sind zu viele davon im Blut vorhanden, spricht man von einer Leukozytose. Es könnte somit ein Hinweis auf Infektionen durch Bakterien oder Parasiten sein, ebenso wie auf Bluterkrankungen wie Leukämie. Manchmal stecken auch Allergien oder Vergiftungen dahinter. Wer zu wenig Leukozyten im Blut hat, könnte z.B. an einer Immunschwäche leiden.
Lymphozyten
Infektionen mit Viren lassen häufig die Lymphozyten ansteigen, Eine Infektion mit Viren wie mit dem Epstein-Barr-Virus (EBV), Cytomegalie-Virus (CMV) oder mit Hepatitis-Viren, lassen häufig die Lymphozyten ansteigen. Auch bei verschiedenen Blutkrebserkrankungen sind die Anzahl der Lymphozyten erhöht. Die Erhöhung der Lymphozyten heißt Lymphozytose.
Eine verringerte Anzahl von Lymphozyten kommen z. B. beim Cushing-Syndrom (Cortisolüberschuss) sowie beim Morbus Hodgkin (Lymphknotenkrebs) vor.