HPV Impfung
Gebärmutterhalskrebs-Prävention durch HPV-Impfung?
Ein anderer Ansatz zur Prävention ist die HPV-Impfung. Die beiden ersten HPV-Impfstoffe Gardasil® und Cervarix® sind seit 2006 und 2007 auf dem Markt. Gardasil® soll gegen die HPV-Typen 6, 11, 16 und 18 wirken – Cervarix® gegen die Typen 16 und 18.
Seit 2015 ist in der EU der neue Impfstoff Gardasil 9® verfügbar.
Dieser soll gegen neun HPV-Typen wirken.
Wer geimpft wurde, ist nicht gegen alle Hochrisikotyen geschützt.
Die Impfempfehlungen der Behörden:
Die Impfung sollte vor dem ersten Geschlechtsverkehr erfolgen, also vor einer möglichen Infektion mit HP-Viren. Die Empfehlungen der Behörden bezüglich des Alters, in dem die Impfung durchgeführt werden sollte, variiert: In Deutschland wird sie im Alter von 9 bis 14 Jahren empfohlen, in Österreich von 9 bis 12 und in der Schweiz von 11 bis 14 Jahren. Seit 2018 wird auch Jungen empfohlen, sich gegen HPV impfen zu lassen, um eine Herdenimmunität herstellen zu können.
Die Kritik an der HPV-Impfung
Die HPV-Impfung ist jedoch höchst umstritten – nicht nur bei „laienhaften“ Impfkritikern. Auch Ärzte und Wissenschaftler haben ihre Bedenken geäussert. Dr. Martin Hirte, Facharzt für Kinderheilkunde, hat sich in seinem 2016 erschienenen Buch HPV-Impfung eingehend mit der Impfung beschäftigt:
Für die Impfstoffe wären Partikel entwickelt worden, die dem Virus lediglich ähnelten, da HP-Viren sich nicht in Zellkulturen züchten liessen. Bereits eine natürliche Ansteckung mit HPV führe jedoch kaum zur Bildung messbarer Antikörper im Blut. Umso weniger seien diese „Pseudoviren“ im Impfstoff dazu in der Lage.
Aus diesem Grund enthielten die Impfstoffe Wirkungsverstärker aus Aluminiumverbindungen, die nicht unproblematisch seien: Aluminium stehe unter Verdacht Autoimmunerkrankungen auszulösen und zu einer Zunahme von Allergien zu führen.
Die Zulassungsstudien seien von der Industrie finanziert worden und enthielten irreführende Informationen und fragwürdige Sicherheitsuntersuchungen. Entscheidende Zahlen und Tabellen darin seien nicht öffentlich zugänglich gemacht worden. Einige der Personen, die die Studien überprüften, hätten Interessenskonflikte aufgewiesen.
Die HPV-Impfstoffe seien entsprechend zugelassen worden, ohne dass der Nutzen belegt und die Risiken abgewogen wurden.
Die Wirksamkeit der Impfung bei Mädchen unter 12 sei gar nicht untersucht.
Die Empfehlung zur HPV-Impfung sei nicht von unabhängigen Experten überprüft worden (Interessenskonflikte von Mitgliedern der Ständigen Impfkommission (STIKO)).
Die Impfung sei nicht wirksam bei Frauen, die sich bereits mit dem HP-Virus infiziert hätten, weshalb die Impfung vor dem ersten Geschlechtsverkehr durchgeführt werden müsse.
Die Daten zur Dauer des Impfschutzes seien ungenügend und die möglichen Langzeitfolgen zum Zeitpunkt der Zulassung unbekannt gewesen.
Die Kritik an den HPV-Impfstoffen wurde nicht nur in Fachkreisen diskutiert, sondern schwappte auch in die Medien über.
Entsprechend waren viele junge Frauen verunsichert. Seither sind neue Studien zur HPV-Impfung erschienen, die eine erneute Beurteilung möglich machen.
Im Oktober 2020 ist eine grosse Studie aus Schweden erschienen, die sich mit dem Einfluss der HPV-Impfung auf Gebärmutterhalskrebs befasst hat. Die Forscher werteten Daten von rund 1.67 Millionen Frauen im Alter von 10 bis 30 Jahren über eine Zeitspanne von 11 Jahren aus. Davon hatten 527.871 mindestens eine Impfdosis erhalten, die meisten davon vor dem 17. Lebensjahr (32).
Pro 100.000 Frauen erkrankten 47 geimpfte und 94 ungeimpfte an Gebärmutterhalskrebs. Die Forscher schlussfolgerten, dass die HPV-Impfung das Risiko für Gebärmutterhalskrebs reduziert (32). Es scheint also, als wirke die Impfung tatsächlich. Schaut man sich die Studie näher an, zeigt sich jedoch, dass der Lebensstil der Frauen (z. B. Rauchen, wechselnde Sexualpartner, hormonelle Verhütung) in der Studie nicht berücksichtigt wurde. Doch genau diese Faktoren können das Risiko für Gebärmutterhalskrebs deutlich erhöhen.
Aus dem Offenlegungsformular der Autoren geht ausserdem hervor, dass drei der neun Studienautoren von der Firma Merck, dem Impfstoffhersteller von Gardasil und Gardasil 9, Fördermittel erhalten haben. Auch ein Grossteil der anderen in der Studie zitierten Forschungen, die gezeigt haben, dass die Zahl der HPV-Infektionen bei geimpften Frauen zurückgegangen sei, wurden von Merck oder Sanofi (einem weiteren Impfstoffhersteller) finanziert.
Dazu sollte noch erwähnt werden, dass dies die erste Studie ist, die die Wirkung der HPV-Impfung auf das Gebärmutterhalskrebsrisiko belegen soll – und das nachdem die Impfstoffe nun seit 13 Jahren Jahr für Jahr an Millionen Mädchen, Frauen und Jungen verabreicht werden. Sollte dies nicht geschehen, bevor man zur millionenfachen Impfung schreitet?
Dass es erst jetzt Studien gibt, die sich mit dem Effekt der HPV-Impfung auf das Gebärmutterhalskrebsrisiko beschäftigen, liegt daran, dass es 10 bis 30 Jahre dauert, bis sich aus einer HPV-Infektion überhaupt erst Gebärmutterhalskrebs entwickeln kann. Und selbst jetzt ist es noch zu früh, um die Wirkung der Impfung vollumfänglich abzuschätzen.
Die HPV-Impfung wird in Deutschland seit 2007 empfohlen. Die Altersgruppe, die sich 2007 impfen liess, ist heute zwischen 26 und 31 Jahre alt. Geht man davon aus, dass eine junge Frau mit 15 sexuell aktiv wird, sich sofort mit HPV infiziert und sich schwere Dysplasien entwickeln, so kommt sie erst jetzt in das Alter, in dem sich aus diesen Dysplasien überhaupt erst Gebärmutterhalskrebs entwickelt. Wobei es auch noch 20 Jahre dauern kann, wenn man von den 10 bis 30 Jahren ausgeht, die Gebärmutterhalskrebs braucht, um zu entstehen. Natürlich ist aber nicht jede junge Frau mit 15 sexuell aktiv, steckt sich sofort mit HPV an und entwickelt gleich schwere Dysplasien.
Betrachtet man die Krebsregisterdaten des Robert-Koch-Instituts, die aktuell von 1999 bis 2016 vorliegen, so ist jedenfalls noch kein Effekt der HPV-Impfung erkennbar. Es zeigt sich jedoch, dass die Anzahl Neuerkrankungen bereits vor der Impfung rückläufig war: Wurden 1999 noch 6287 Neuerkrankungen gemeldet, waren es 2007 noch 5100 und 2016 4380. Zudem ist die Anzahl der Neuerkrankungen über alle Altersgruppen hinweg gesunken.
Die Risiken und Nebenwirkungen der HPV-Impfung
Ein weiterer Grund für die Kritik an der HPV-Impfung sind die "Nebenwirkungen".
Sehr häufig: Schmerz, Schwellung und Rötung an der Einstichstelle und Kopfschmerz
Häufig: Bluterguss und Juckreiz an der Einstichstelle, Fieber, Müdigkeit, Schwindel und Übelkeit
Gelegentlich: Ohnmachtsanfälle (manchmal begleitet von Muskelversteifung oder Zuckungen), stark ausgeprägte allergische Reaktionen (Atembeschwerden, pfeifendes Atemgeräusch, Nesselsucht, Ausschlag), geschwollene Lymphknoten, Muskelschwäche, Missempfindungen, Kribbeln in Armen, Beinen und Oberkörper oder Verwirrtheit (Guillain-Barré Syndrom, akute disseminierte Enzephalomyelitis), Erbrechen, Gelenkschmerz, Muskelschmerz, ungewohnte Müdigkeit oder Schwäche, Schüttelfrost, allgemeines Unwohlsein, schnelleres Auftreten von Blutungen oder Blutergüssen als normalerweise und Infektion der Haut an der Injektionsstelle.
In den Meldeverzeichnissen gingen jedoch auch Fälle von weiteren Nebenwirkungen wie Thrombosen, Pankreatitis (Entzündung der Bauchspeicheldrüse) und plötzlich auftretenden Autoimmunerkrankungen ein.
Daraufhin reagierten die Behörden einiger Länder: Spanien zum Beispiel zog 76.000 Impfdosen aus dem Verkehr, nachdem zwei Frauen nach der Impfung schwer erkrankten.
In Japan wurde die Impfempfehlung ganz zurückgezogen und bis heute nicht wieder aufgenommen. (in Japan sind Mitte 21 auch nur 15 % gegen "Corona" geimpft).
Unter den Studien, die einen Zusammenhang mit Autoimmunerkrankungen ausschliessen, sind erneut einige dabei, bei denen Autoren Fördergelder von Impfstoffherstellern erhielten. Dies macht es schwierig, die Unabhängigkeit der Autoren zu beurteilen.
Eine weitere Nebenwirkung, die in den Meldeverzeichnissen einging, ist die Eierstockinsuffizienz. Dabei reifen in den Eierstöcken keine Eizellen mehr heran, sprich die Frau wird unfruchtbar. Mehrere Studien deuten darauf hin, dass die HPV-Impfung zu Eierstockinsuffizienz führen kann.
Es ist zudem davon auszugehen, dass die Dunkelziffer bei den von Nebenwirkungen betroffenen Frauen hoch ist, denn wenn erst Jahre nach dem Verabreichen des Impfstoffs Beschwerden auftreten, wer führt diese dann noch auf die damalige Impfung zurück?
Todesfälle nach der HPV-Impfung
In mehreren Ländern wurden zudem Fälle von jungen Frauen gemeldet, die unmittelbar nach der HPV-Impfung verstorben sind (2, 52, 53). Unter den Todesursachen waren z. B. bakterielle Meningitis (Hirnhautentzündung), virale Myokarditis (Herzmuskelentzündung), Lungenembolie (Arterienverschluss in der Lunge) und diabetische Ketoazidose (Folge von schwerem Insulinmangel bei Diabetes) aufgeführt.
Besonders die Fälle von Hirnhautentzündung lassen aufhorchen, denn Autoimmunerkrankungen führen zu Hirnhautentzündungen. Und wie oben beschrieben stehen die Aluminiumverbindungen in Impfstoffen unter Verdacht, diese auszulösen.
Die Todesfälle wurden jedoch offiziell nicht auf den Impfstoff zurückgeführt. Sogar bei den Fällen, bei denen die Todesursache gar nicht bekannt war, wiesen die Behörden natürlich darauf hin, dass die Impfung als Ursache nicht wahrscheinlich sei. Meist sind die Angehörigen vom Tod ihrer Kinder so schockiert, dass sie keine weiteren Untersuchungen wünschen, so dass Vertuschungen in diesem Bereich nicht auszuschliessen sind.
Es gilt als gesichert, dass Gebärmutterhalskrebs erst durch HP-Viren entstehen kann. Eine HPV-Infektion allein führt in der Regel aber selten zu Gebärmutterhalskrebs. Die folgenden Risikofaktoren, in Kombination mit einer HP-Infektion begünstigen die Entstehung von Gebärmutterhalskrebs:
Vitaminmangel
Häufiger Partnerwechsel mit ungeschütztem Geschlechtsverkehr
Jahrelanges Einnehmen der Antibabypille
Fehlende Genitalhygiene beim Mann
Andere Sexualkrankheiten
Dazu kommen Risikofaktoren für Krebserkrankungen im Allgemeinen:
Ungesunde Ernährung, z. B. zu viel Fett und Fleisch, zu wenig Obst und Gemüse
Kontakt mit Asbest, Silikonstaub, Röntgenstrahlung, Radioaktivität
Zu wenig Bewegung, zu viel Sitzen
Alkohol
Luftschadstoffe, z. B. Feinstaub, Benzol, Kohlenmonoxid
Medikamente, z. B. Immunsuppressiva
Rauchen
Genetische Faktoren
Wer geimpft wurde oder regelmässig zu Früherkennungsuntersuchungen geht, sollte sich nicht in falscher Sicherheit wiegen. Zur Vorbeugung von Krebs ist ein gesunder Lebensstil unerlässlich. Denn ein gesundes Immunsystem beseitigt das HP-Virus in den meisten Fällen ganz eigenständig.
Alternativen zur HPV-Impfung
Obwohl also Studien die Wirksamkeit der HPV-Impfung zu bestätigen suchen, bleibt die Frage offen, ob von der Impfindustrie bezahlte Studien wirklich unabhängig und glaubwürdig sind. Wie sollten sie das? Wir haben Tonnen von Nachweisen dass dies in der Vergangenheit nicht zutraf.
Ein gesunder Lebensstil, um Gebärmutterhalskrebs gar nicht erst eine Chance zu geben, birgt kein Risiko und ist der beste Schutz. Vielen Arten von Krebs kann nachweislich durch gesunde Ernährung vorgebeugt werden. Studien, die zeigen, dass sekundäre Pflanzenstoffe gegen Krebs helfen, sind ebenso zahlreich. Und auch Vitamine beugen Krebserkrankungen vor: Folat (ein Vitamin aus der Gruppe der B-Vitamine) hilft gegen Gebärmutterhalskrebs.