übermäßige Kommerzialisierung im Psychomarkt
der "Psychomarkt"
, ... oder das Geschäft mit der seelischen Gesundheit
Zoloft und tausende bei Ärzten aktenkundige Suizide (die von den Ärzten dem Medikament zugeschrieben werden) sollten eigentlich nachdenklich machen.
Aus einem Bericht der ARD:
Professor Bruno Müller-Oerlinghausen, einer der Psychopharmaka-Experten Deutschlands verschreibt nur selten Psychopharmaka.
Eine Patientin nahm es zur "Prophylaxe" ein, weil sie fitter für einen eventuellen neuen Job sein wollte. Sie legte sich vor einen Zug.
Prof. David Healy, Psychiater: "Zoloft beispielweise fördert Persönlichkeitsveränderungen in Richtung Gewalt, kriminelles mörderisches und selbstmörderisches Verhalten".
Das Bundesinstitut für Arzneimittelsicherheit forderte von Pfizer vor etwa 10 Jahren auf, das Suizidrisiko im Beipackzettel zu erwähnen. Aber in unserer Bonzen-Republik Deutschland, wo die Industrie ja alles im Freiwilligen entscheiden darf, wurde darauf lieber verzichtete: "..... ist für den Patienten nicht sinnvoll" , ... diese wichtige Warnung vor dem Suizidrisiko im Beipackzettel.
Nach der Einnahme kommt es zu Morden, Überfällen, ..., sogar von Kindern und Jugendlichen. Einige "Mörder" sind heute noch im Gefängnis.
Die Werbung suggeriert: "das Medikament macht sie zu einem freien Menschen".
Die Firma Pfizer zu ihren Pharma - Vertretern und die zu den "betreuten" Ärzten: "wer kein Antidepressiva für Kinder verkauft ... hält sich nicht lange".
Für Kinder sind AD (Antidepressiva) gar nicht offiziell zugelassen (Off-Label-Use).
Ein Jugendlicher, der seit 10 Jahren Zoloft nahm, sitzt heute in lebenslänglicher Haft wegen eines spontanen Mordes. Typisch ist die innere und äußere Unruhe, die das Medikament verursacht. Sein Arzt hatte zuvor die doppelte Dosis verschrieben.
Ein anderer Patient, der zum Mörder wurde, Wilhelm Isardi, wurde vom Richter freigesprochen: Isardi, der nie aggressiv aufgefallen war, ein liebevoller Familienvater, wusste gar nicht, wen er umgebracht hatte. Der Richter ordnete eine Untersuchung an: 2 Monate lang wurde er mal mit Placebo, mal mit Antidepressiva "behandelt" und in der Psychiatrie in Holland stationär beobachtet und provoziert, ... Das Ergebnis: "er wird nur durch Antidepressiva aggressiv", so die Psychiater.
Bereits 1982 wurden diese Wirkungen der Antidepressiva (besonders SSRI s) den Unternehmen in Studien schon bekannt gemacht - die Studien sind bis heute weiter unter Verschluss, so der Kommentar in der ARD - Sendung.
Das Mittel der Firma Lilly, dessen Prozac (Fluoxetin) in Deutschland erst nicht zugelassen wurde, (Begründung:"zur Behandlung von Depressionen ungeeignet" ) schaffte das trotz den Nebenwirkungen wie Unruhe, Aggressivität, Suizid, Agitiertheit dann später dennoch.
Zum Schutz von Lilly sprach man einfach nicht mehr von Suiziden, sondern von "Überdosis" (overdose).
Prof. Oerlinghausen: "aus meiner jahrzehntelangen Erfahrung gesprochen, meine ich sagen zu können, die Firmen haben IMMER wichtige Nebenwirkungen und Daten zurückgehalten" (auch Unwirksamkeiten + Nebenwirkungen). Dazu gehören auch Psychosen wie der Bericht des WDR zeigen konnte.
Ein Patient, ein Bankmanager, zu seiner Ärztin: "ich habe Angst jemanden umzubringen" . - Die Ärztin: " ... das ist nur die Depression". Er brachte dann im Affekt zwei seiner kleinen Kinder um, zwei Mädchen.
In den USA alleine werden jährlich 11 Milliarden Umsatz damit gemacht. Wir sprechen von den am häufigsten eingenommen Arzneien. Ich dachte das wären Schmerzmittel. "Blockbuster"-Medikamente bringen pro Medikament einen Verdienst von mindestens 1 Milliarde im Jahr. Jedes führende Antidepressivum brachte in den 90er Jahren sogar 2-3 Milliarden Dollar ein, pro Jahr. Folgerichtig jubelte die Menge der versammelten Mitarbeiter auf der GSK-Versammlung. GSK, Glaxosmithkline füllte eine große Halle mit den besten Verkäufern, die aus dem ganzen Unternehmen eingeladen waren.
Ein Pharma-Vertreter, der heute kein Powerseller mehr sein will: "am besten sollte der Arzt, den wir zu bearbeiten hatten jedem Patienten das Antidepressiva verschreiben". Er hatte es nicht mehr ertragen, als er selbst Kinder hatte. Dann hat er für die Regierung spioniert und half Beweise zusammen zu tragen:
Googeln sie mal: "3 Billion Dollar GlaxoSmithkline fraud settlement", das Strafe-Zahlen des Konzerns für diese Vorgänge ....
Aber 3 Billion sind in Deutsch nur 3 Milliarden, der Jahresgewinn nur eines Antidepressivums (in den 90ern) - es war ja auch nur ein "Vergleich", wenn auch der jemals größte seiner Art. Grund: Falsche Aussagen zu "Sicherheit UND Effektivität" bei Kindern. (Ende des ARD-Berichts)
Ist diese geringe Straf-Betrag gemessen an dem Gewinn nicht so, wie wenn ich jedes Jahr 20 Banküberfälle gemacht habe und bei jedem 10.000 Dollar "einnehme", dann aber nach Jahrzehnten erwischt werde und, trotz der Morde, etc. zum "Vergleich" verurteilt werde und den Betrag EINES Überfalls erstatten muss?
Klar, das Lilly Geld hatte, um Präsidenten zu machen: dann wurde es richtig kriminell. Ich wurde bei der Wahl des besagten Präsidenten damals von Freunden gefragt, was denn jetzt passiert, nach dem Antritt dieses US-Präsidenten. Irgendwie antwortete ich richtig: "es wird Krieg geben". Ja und kurz nach dem "11. September" gab es Krieg. Nein, Kriege.
Und weiterhin werden diese AD von GSK verkauft. Das Geschäft sei einfach zu gut.
Vom Max-Plank-Institut ist zu hören: neue endlich zuverlässiger wirksame Antidepressiva sind von uns schon lange entwickelt worden. Sie modifizieren das Stresshormon. Jetzt endlich wo der Patent-Schutz der alten, meist unwirksamen Mittel abläuft hört man wenigstens auf, unsere Ergebnisse komplett zu ignorieren.
Psychopharmaka für Kinder sind ein aufstrebender Sektor, unbeeindruckt davon, dass das meist genutzte Antidepressivum für Kinder sich nach Jahrzehnten der Anwendung als völlig wirkungslos erwies. Man könnte denken, eine unabhängige Untersuchung von Ärzten hätte dieses bewiesen. Dann würde Sie ja davon ausgehen, dass Unabhängigkeit erlaubt und möglich sei. Nein, ein ehemaliger Mitarbeiter des produzierenden Pharmakonzerns hatte, erst als er im Rentenstand war, die Unterlagen aus der Zeit der Zulassung an die Öffentlichkeit gebracht. Die wesentlichen Stellen der Studie mit vernichtenden Aussagen zu diesem Antidepressivum für Kinder waren einfach entfernt worden und die Aussage so letztlich umgedreht. So wurde aus einem Versager ein jahrzehntelanger Renner im Markt. Die jetzt herausgekommenen Ergebnisse hätten eine Zulassung komplett verboten: 1. eine Wirksamkeit hatte sich bei Kindern nicht gezeigt, 2. die Nebenwirkungen waren viel stärker wie veröffentlicht und nahmen im zweiten Jahr der Anwendung extrem zu.
Auch hier sind Ärzte mit einer Schwerpunktpraxis in Homöopathie traditionell erfolgreich - auch bei schwersten psychiatrischen Erkrankungen.
Aus meiner persönlichen Erfahrung: Was bringt einen Chefarzt einer psychosomatischen Klinik dazu, sich in einer großen öffentlichen Feier zu rühmen, sein neues Gebäude sei komplett durch die Pharmaindustrie finanziert? Niemand im Publikum zuckte auch nur mit einer Miene - ich war jedoch schockiert, hatte ich in ihm, meinem Chef doch ein Vorbild sehen wollen. In meinem langen Weg durch die Psychiatrie fand ich keinen, der mit mir analytische Themen durchgegangen wäre, nur Ärzte, im Laufstall wie ein Hamster .....
Bevor auch in den USA die Wissenschaft zur Ersatzreligion und zum größten Geschäft aller Zeiten wurde, gab es dort Tausend - Betten - Krankenhäuser, deren Ärzte alle auf Homöopathie umgeschult worden waren bzw. so schon eingestellt worden waren. Ein derartiges psychiatrisches Krankenhaus hatte eine verbesserte Statistik mit einer Halbierung (!) von Rückfällen und Suiziden.
Versuchen sie heute auch nur einen einzigen Patienten in einer psychiatrischen Klinik auch nur begleitend zu seiner übrigen Therapie zu behandeln. Sie werden das Gefühl haben, sie hätten besser nicht fragen sollen.
Schon verschiedene Kollegen haben mir von einem gewissen Widerstand berichtet, der meist nicht offen ausgetragen wird.
Die Kollegen dort bemerken auch nicht, dass Patienten mit homöopathischen Kunstkrankheiten der Psyche eingewiesen werden.
Diese müssten dringend homöopathisch antidotiert werden, aber dann müssten Kollegen sich ja als Homöopathie - interessiert outen.
Mit herkömmlichen Mitteln sind diese Psychosen, etc. nur unzureichend behandelbar, wenn überhaupt und vor allem nicht heilbar. Noch auf einer der letzten Fortbildungen zur homöopathischen Therapie von Wechseljahr Beschwerden wurde von einigen der teilnehmenden Ärztinnen und Ärzten Fälle berichtet bzw. kurz erwähnt.
Ein Beispiel: einen Patientin hatte ein regelmäßig einzunehmendes Präparat aus der Naturheilkunde ("Phyto - Östrogene") (von der Industrie gegen Wechseljahrsbeschwerden "beworben", mit "Studien" "belegt") so lange eingenommen, bis eine knallharte einweisungspflichtige Psychose auftrat. Übrigens tritt die nicht von heute auf morgen auf. Aber wenn man nur von der Industrie ausgebildet ist, ..., wie das auch in Psychiater - Kreisen meiner Erachtens fast ausschließlich so die Regel ist ( direkt oder irgendwie oft indirekt).
Man ist auch nicht mit den Phänomen der Richtung eines Heilungsverlaufs vertraut, alles kein Thema, auch nicht auf der Universität - alles rein allopathisch. Nach einer Heilung der Psychose müssen die Wechseljahrsbeschwerden wieder auftreten - das ist gemeint mit der "Richtung" der Heilung. Da ist Schulmedizinern mit langjähriger Erfahrung FRÜHER bei ihren Patienten schon aufgefallen: Nach dem das Asthma wegtherapiert wurde, kommt der alte Hautausschlag wieder, wenn der weggemacht wurde, kam das Asthma wieder und so weiter, ... oder: nach dem Tumor die alten leichteren Körpererkrankungen, nach der schweren Depression..... Eventuell kann sogar wieder Fieber vom Abwehrsystem des ehemals Tumorerkrankten erzeugt werden.
In Deutschland beherrscht letztlich die Industrie / Pharmaunternehmen den Ausbildungs- und Fortbildungsmarkt, auch den der alternativen Verfahren!!
Der Schreibtisch ist voll mit Pharmawerbung und dicken Abrechnungskatalogen. Das übliche vieler Pseudo - homöopathischen Behandlungen durch Laien oder nicht ausgebildeten Fachleute ist, dass SÄMTLICHE Regeln der Anwendung vollständig missachtet werden - aus Gründen der Praktikabilität, des Nicht-Wissens und aus verkaufsorientierten Gründen. Auch größter Wissensdurst wird aufgrund von täglich gespeisten Vorurteilen, Ignoranz und Arroganz nicht gestillt. Alle Ärzte erhalten - ob sie wollen oder nicht, die "Ärztezeitung" zugesandt.
Fortbildungen, denen sie letztlich wegen ihres Kassensitzes folgen müssen, wo sie in den allermeisten Fällen "gesponserte" Fortbildungen besuchen, die mit anschließender Verköstigung verschönert werden. Sie müssen dann ankreuzen, ob sie sich nicht beeinflusst gefühlt haben. Freie Medizin, Ade!
Bei einem fairen Vergleich der Effektivität von Methoden hätten Psychotherapeuten oder andere, die immer mit mindestens 6 Sitzungen (pro Symptom?) anfangen keine Chance. "Psychoanalysen" ( das was Homöopathen seit 200 Jahren machen) dauern dort quälende 100-200 Stunden !!! und werden von der Krankenkasse bei einer derartigen "anerkannten" Therapie wie selbstverständlich übernommen, egal was für einen geringen Erfolg die bekannten Studien im Vergleich mit anderen Therapien gezeigt haben. Ca. 15 % meiner Patienten haben eine sogenannten "Langzeitpsychotherapie" oder mehrere bereits hinter sich - zeitweise oder länger nur funktionierend über herunterdrücken aller Symptome mit Psychopharmaka. Diese werden dann oft jahrelang quasi öffentlich finanziert, trotz schwerer und zunehmender Nebenwirkungen beim Patienten und summierter Kosten von oft weit über 100.000 Euro durch die "modernen" Psychopharmaka. Das Geld der Pharmaindustrie "überzeugt" eben auch schnell manch einen Chefarzt, noch eine "Studie" zu machen, die sich "lohnt", und weiter auf gute Zusammenarbeit hin zu "arbeiten".
Kritik an der Psychoanalyse und anderen mega - langen und teuren Therapien. So betrachtet der Analytiker / Psychotherapeut isoliert - und das über Jahre - einen intrapsychischen Prozess, der in sein / das herrschende Schema der Analyse passt, gleichgültig der Aussagekraft körperlicher Symptome über die Psyche und umgekehrt. Ich habe bei meiner Methode der Homöopathie jedenfalls ein sehr schlechtes Gefühl bereits wenn es dem Patienten nach 1-3 Wochen insgesamt körperlich und vor allem seelisch nicht eindeutig besser geht! Der "Psychotherapeut" behilft sich mit Psychopharmaka und rechnet in Jahren - die Kassen zahlen es ja, sogar einem Heilpraktiker- Psychotherapeuten über Jahre - sogar der Heilpraktiker kann ohne Ausbildung einen Antrag auf 50 Stunden Therapie stellen oder mehr, ein Kostenpunkt von einigen tausend Euro nur bei einem Antrag, dem oft noch weitere folgen.
Wieso müssen nicht Schulmediziner, wie die sogenannten "Psychotherapeuten, Analytiker", etc nicht 2 Pflichtjahre bei einem befugten Homöopathen in die Ausbildung gehen? Warum ist es nicht umgekehrt? Warum kann der Bundesärztetag einfach bestimmen, das ab 2004 kein einfacher Arzt in Deutschland mehr die Bezeichnung "Homöopathie" nach einer Prüfung und mehrjährigen Ausbildung erlangen darf, es nicht mehr auf sein Arztschild schreiben darf, weil er nicht Facharzt ist, für Chirurgie, Augenheilkunde, oder eine andere Facharztbezeichnung als "Voraussetzung" dafür vorher erworben hat. Warum muss dieser praktische Arzt sich damit vor die Entscheidung gestellt sehen, sein Arztschild abzuhängen und ein Heilpraktikerschild (nach einer weiteren peinlichen Prüfung "zum Heilpraktiker" bei einem Amtsarzt), dafür aufzuhängen, um sich damit auf diesem Schild wieder als Homöopath bezeichnen zu dürfen? Ich denke wenn ein Arzt schon 6 Jahre in der Klink war und Facharzt geworden ist, hat er nicht mehr die Einstellung, die nötig ist, ein guter Homöopath zu werden (Qualitätsmerkmal: "Schwerpunkt Homöopathie"!), er hat doch schon zu viele festgefahrene Vorstellungen - sicher nicht immer, aber so wird die Homöopathie von vielen diesen Fach-Ärzten leider in Zukunft in Deutschland nicht mehr ganzheitlich und im Einklang mit den bekannten Regeln und damit nicht mehr erfolgreich angewandt werden.
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Mitarbeiter am neuen DSM-V hatten zu 69% Verbindungen zur Pharma-Industrie. Bei neuen Diagnosen existiert sofort eine Pharmako-Therapie.
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Nur weil der Medizinbetrieb, "die" Wissenschaft und die "kranken Kassen" eine Methode als anerkannt und damit "kassengängig" betrachten, muss sie nicht dadurch automatisch effektiv oder in irgendeiner Weise wirksam sein:
Eine Psychoanalyse kostet oft zwischen 10.000 und 30.000 Euro, ich sehe ja Patienten in meiner Praxis, die dann ihre psychischen Probleme nach ihre(n) Psychoanalyse(n) zu mir bringen.
In der Schweiz wurde wie schon erwähnt schon in den 80er Jahren von einer von der Regierung und Krankenversicherungen mit ins Leben gerufenen sehr breiten Untersuchung ein Vergleich mit Kurzzeittherapien (10 Termine) angestellt und kein besseres Ergebnis der Psychoanalyse (der viel längeren klassischen Analyse - 100-200-300-400 Stunden oder mehr) beschrieben.
Also warum geben die kranken Versicherer immer noch ein Hundertfaches aus? Die Kollegen "Analytiker" durfte ich und viele andere in der Ausbildung als wahre Götter der Wahrheit erleben. Wer überprüft die Effektivität der Analytiker? Der Neurologe, der an den Gutachten verdient? Der "biologische Mediziner", der den Patienten parallel zur Behandlung lebenslang auf Psychopharmaka "einstellt"? Es wird immer mehr psychisch Kranke geben. Und das Durcheinander bei vortherapierten Patienten macht den Homöopathen die Arbeit schwieriger: Verlust der eigenen Wortwahl des Patienten, Zudecken von Symptomen, dafür Nebenwirkungen, etc. Es ist schon paradox: der Patient kommt weil er denkt er ist krank, da er immer so müde ist. Wegen der Angst krank zu sein bekommt er bald wieder seine Panikattacken. Der Neurologe sagt: "nein, einen Auslassversuch in der Medikation machen wir nicht, sie brauchen das viele Jahre". Aber die Müdigkeit, die den Patienten quält und in so eine Angst versetzt, krank zu sein ist die Nebenwirkung seiner Psychopharmaka !
Zumal verschlechtert sich der Zustand eines Patienten erst einmal lange Zeit (so genannter "depressiver Aspekt der Psychotherapie", Suizide in der Therapie) und Patienten werden dann stationär aufgenommen. Einen Vergleich mit der Klassischen Homöopathie wagt man erst gar nicht. Man ist viel zu überzeugt von dem Alleinvertretungsanspruch, dabei lesen sich die Regeln der Homöopathie schon bei Hahnemann vor 200 Jahren so, als ob die ersten Psychoanalytiker später davon abgeschrieben hätten: den Patienten spontan berichten lassen, nicht unterbrechen, auch Behandlungsverläufe wörtlich aufschreiben, einschließlich Gesten, Haltung und Stimmung dokumentieren, die Aufforderung alles zu sagen, was einem gerade in den Sinn kommt, auch wenn es mit dem eben gesagten keinen Zusammenhang hat, die Betonung gerade subjektive Beschreibungen, Bilder, etc. sind wichtig, .... in der eigenen Sprache bleiben. Das letzte allerdings ist Patienten, die gerade "in Therapie sind" oder vor kurzem waren, kaum noch möglich. Schon bald hat man das Theoriegebäude des jeweiligen Verhaltenstherapeuten, Psychiaters, Psychoanalytikers, etc. vor Augen. Hahnemanns Dokumentationen im Wortlaut des Patienten gehen teils über 50 Seiten im gesamten Verlauf einer Behandlung, Gemütssymptome werden in einer Detailliertheit aus dem heraus gehört, was und wie genau der Patient etwas wörtlich sagt.
Warum sind die Institute und Weiterbildungsbefugte in Deutschland so rigide gegen "Andersdenkende", wie homöopathisch ausgebildete Ärzte? Warum reicht es, wenn so ein weiterbildungsbefugter Arzt sagt, nein, wir möchten sie nicht zur Prüfung zulassen, sie sind ja "homöopathischer Arzt"....? Die Witterung für Konkurrenz ist scheinbar nicht verloren gegangen. Wer anderen Göttern in seiner Vergangenheit gehuldigt hat - ich selbst war ja laut meiner Biographie Heilpraktiker in der Vergangenheit - wird der Zugang verwehrt, nicht zur Prüfung oder Ausbildung zugelassen, dem werden "höheren Weihen" versagt: "Sie sind doch Homöopath, bleiben sie doch dabei"..... Sollten wir auch. Wir sollten wissen, was wir sind. Wir müssen für den Patienten nicht gleich 250 (!) Therapiestunden beantragen, ein Gutachten hierzu von jemanden anderen machen lassen (der den Patienten nie gesehen hat (!), gleich am Anfang dem Patienten gegenüber von (mindestens) 200 Therapiestunden sprechen, damit die "Therapie lebendig werden kann", ... Wenn es dem Patienten nach wenigen, einzelnen Sitzungen nicht besser geht, ist das bei einem erfahrenen Homöopathen eher nicht die Regel. Deshalb hat die Homöopathie ja den Ruf gut bei chronischen Erkrankungen zu sein, psychosomatischen und seelischen, allerdings auch akuten.
Zusammenhänge mit körperlichen Symptomen offenbaren sich in der Homöopathie in einer Vielfalt sondergleichen - man schaue nur in ein homöopathisches Repertorium (Symptomenlexikon in allen wichtigen Sprachen mit 1,7 Millionen Autorenangaben und 1 Million Einträgen) - Unbekannt oder unwichtig bei Psychotherapeuten oder Analytikern, man beackert ja nur brav seine Ecke: die Psyche und mit der Behandlung der Körpersymptome kommt man dem Internisten etc. am liebsten nicht ins Gehege, alles ist und bleibt Stückwerk, die Psychoanalytiker hatten sich im Jahr 2000 "Facharzt für Psychosomatik" nennen wollen, dann hätte der Homöopath sich wohl Facharzt für "Dynamische, nachhaltige und ökonomische Medizin" nennen dürfen.
Es ist Tradition bei vielleicht einer Million homöopathischer Ärzte in Indien, Mexiko, Brasilien, etc. eben nur genau über die Vielfalt und Spezifität von Körper- und Gemütssymptomen, Emotionen, besonders bei Zusammenhang mit körperlichen Erscheinungen das richtige homöopathischen Mittel zu finden, deren prompte und anhaltende Wirkung unsere Patienten regelmäßig in Verwunderung stürzt, auch ihre Umgebung - einschließlich mit behandelnder Ärzte, die dann manchmal leider in einen Widerstand gegen die Homöopathie versetzt werden - was nicht sein darf, das kann einfach nicht sein.
So sagte ein Hausarzt: "Lassen Sie den Dreck mit der Homöopathie endlich" - , obwohl er genau weiß, sein Patient ist durch den "Dreck" seit Jahren beschwerdefrei (mit seiner schweren Lähmung, MS) und obwohl er selber auf seinem Arztschild mit "Homöopathie" wirbt (!). Diese so genannten Pseudohomöopathen sind meist in der Mehrheit, verwirren den Patienten bei seiner Suche nach einem guten Homöopathen und verwirren das Krankheitsbild des Patienten durch eine Unzahl von Mittel, falschen Dosierungen, nur symptomatischen Behandlungen, ... bis zur Unheilbarkeit, der einzigen Unheilbarkeit, die die Homöopathie in ihren Schriften die letzten 200 Jahre genannt hat, eben die durch falsche Vorbehandlungen durch Pseudohomöopathen.
Patienten, die lange mit ihren Beschwerden beim Psychotherapeuten waren, und gleichzeitig für die nötigen Psychopharmaka einen weiteren "Fachmann" regelmäßig konsultieren müssen, meist Neurologen oder Psychiater, kommen später zum Homöopathen und sprechen in einer dort erlernten Schablonensprache, bekannt aus psychotherapeutischen Fachkreisen, aber nicht mehr in ihrer eigenen Sprache. Diese müssen der Homöopath und der Patient erst mühsam wieder ausgegraben. Sie lassen auch wesentliche Dinge weg, diese sind ja schon mit dem Psychotherapeuten oder dem Facharzt besprochen. So ist die Anamnese voll von medizinischen Fachbegriffen, aufgepfropften Diagnosen der jeweils modernsten Art, auch mal vom Patienten selbst ganz frisch aus dem Internet geholt uns so mit übergestülpten Erklärungsmodellen versehen. Die Krankheitsentstehung und Dynamik werden vom Patienten, wie gelernt, abgespult.
Hat die Maßnahme / Behandlung vielleicht nur einen Moment lang geholfen? Vielleicht drei Wochen, also wahrscheinlich nur ein Placeboeffekt! Dieser Placeboeffekt wurde von den ersten Homöopathen entdeckt und unterschiedlich genutzt - aber von den Schulmedizinern noch 100 Jahre ignoriert: Hahnemann setzte in Behandlungen gezielt Sac-lac., Milchzucker bei ungeduldigen Patienten ein, und auch in den Arzneimittelprüfungen, an denen die meisten Homöopathen mitarbeiten und selbst Proband sind - soweit sie gesund sind - , DEM Rückgrat der hom. Datenbasis. Dort erhält die Kontrollgruppe ein Placebo, heute "4-fach blind". In den AMP s (homöopathischen Arzneimittelprüfungen, seit 1796 die Hauptdatenbasis der Homöopathie), traditionell mit Freiwilligen, meist medizinischen Fachpersonal, wird aber nicht blind nach neuen Substanzen gesucht, sondern gezielt aus der Volksmedizin entnommen.
Wir bringen die in ihrer Wichtigkeit geordneten Symptome des Patienten (Hahnemann sprach von der "Gesamtheit" / Totalität - Gemüt, Körper, ... ) in Abgleich mit einem homöopathischen Mittel.
Dem Patienten wird, wenn notwendig beschrieben, was sein Anteil an der Gesundung ist und besprechen, falls erforderlich auch das Umfeld des Patienten, seine Motive, den Krankheitswert und -gewinn seiner Symptome, seine innere und äußere Haltung, Heilungshindernisse, oft eine unglückliche Ehe, Diät, Bewegung. Zu alledem hat schon Hahnemann konkretes beigetragen. Noch heute ist das weltweit zwingender Teil der Ausbildung von Ärzten oder Laien zum Homöopathen. Die Eckpunkte sind von Hahnemann im "Organon" in Paragraphen gegossen.
Nur Ärzte, die die nächsten 200 Jahre davon weiter nicht wissen und nicht wissen wollen - das sind nicht wenige - können später weiter behaupten, Homöopathie funktioniere nur deshalb, weil der Homöopath "Psychotherapeuten nachmache".
Es ist umgekehrt! 100 Jahre vor Sigmund Freud diskutierten Homöopathen in internationalen ärztlichen Fachzeitschriften - den ältesten noch heute erscheinenden - , wie genau "Gemütssymptome" in der Gesamtanalyse zu gewichten sind oder ob man auch anderes als Hahnemann sie nicht immer in das Zentrum, sondern in zweiter oder dritter Gewichtung der Überlegung bei der Hierarchisierung der Symptome stellen muss. Aber die Psychoanalytischen Methoden sind anerkannter Bestandteil des Systems, die Homöopathie nur bei den sich frei versichernden Patienten, die Mehrheit muss sie selber bezahlen können - trotz steigender Pflichtabgaben für das "gesunde" System der kranken Kassen, wo immer mehr Geld dafür ausgegeben wird, das todkranke Pflichtversicherungs- System gut aussehen zu lassen.
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In 8 Depressionsstudien mit 1756 Kindern und Jugendlichen behaupteten die Psychiater eine Wirkung von SSRI festzustellen, während keine Wirkung gefunden wurde, wenn man die Patienten befragte (Effektstärke 0,05) (Lesen Sie hierzu weiter unter "eine Psychopharmaka-kritische Eröffnungs-Rede im britischen Oberhaus und das Ende einer Karriere"). Bei Trizyklika, wie Amitriptylin ist es fast gleich.