Akne läßt sich ebenfalls gut homöopathisch behandeln. Auch Akne rosacea oder Akne konglobata.
Über eine "Konstitutionsbehandlung" - also nicht alleine aufgrund äußerlicher Symptome.
Die homöopathische Rubrik "Gesicht-Hautauschläge-Akne" enthält 200 Mittel ! Nur eines ist das Richtige für Sie.
Häufig kommen die Patienten in die homöopathische Behandlung wegen der Nebenwirkungen der schulmedizinischen Medikamente oder weil diese nicht wirkt (Vitamin A Säure, Antibiotika, "Pille").
Nicht gleichzeitig mit der Homöopathie beginnen und die schulmedizinische Behandlung absetzten!
Leider interessieren die Patienten, oft Jugendliche, die Folgen dieser Behandlungen nicht oder erkennen nicht, dass die Krankheit von innen geheilt werden muss und erst das innere Problem erkannt werden muss und geklärt werden muss, bevor dann auch endlich die Akne besser wird. Dabei steht die klassische Homöopathie im Vordergrund.
(Testosteron/ Doping absetzen, Antibabypille, ...)
Viele Kosmetika bewirken auch hier unter Umständen eine Verschlimmerung (Parfüm, Alkohole, ...).
Abschminken! Aber auch keine übereifrige Reinigung oder unangemessene Reinigungsmittel (Alkohole sind oft hinter anderen Begriffen versteckt, konservieren gut, trocknen aber die Haut aus)
Ich empfehle ein besonderes Reinigungssystem. Oder auch Gesichts- oder Lehmpackungen in einzelnen Fällen.
Da bei Akne oft die Wachstumsfaktoren des Menschen (Akne in der Pubertät !) eine Rolle spielen, ist es nachvollziehbar, dass die Wissenschaft Milchkonsum als Mitverursacher bezeichnet:
# die Milch enthält die Wachstumsfaktoren für das Kälbchen.
# "Giftcocktail Körperpflege" von Marion Schimmelpfennig - Link.
# Thema Zucker.
# Weitere Ursachen:
Alkohol und Kaffee wirken durchblutungsfördernd,
Stress,
Hormone,
Rauchen,
Kohlehydrate fördern die Talgdrüsenausschüttung
manche E Nummern: Emulgatoren, Weizen, Fast Food, ....
Kosmetika (enthalten Alkohole zur Konservierung: Endungen mit -ol) reizen die Haut
Begleitend zur Homöopathie: Brennnesseltee, Fenchel, Löwenzahn; Kamillendampfbad oder Haferschleim Packung auf gereizte Haut.
Bei gleichzeitiger Einnahme des Allopathikums (Hamamelis v. ; lokale Retinoide, lokale Antibiotika, Kortison; Kontrazeptiva, orale Antibiotika, ...)
die C6 des Konstitutionsmittels zusätzlich oder eine LM/Q-Potenz gegen Antidotierung.
Nur unterstützend wirken:
Vitamin A (50.000 IE) - Nicht im ersten Schwangerschafts-Drittel) eine Woche lang, danach 15.000 IE täglich. IMMER zusammen mit den anderen Fettlöslichen Vitaminen bei hohen Dosen!!!!!
Vitamin C - liposomal.
Leinöl, Chia; Beeren; Haferporridge !!; Kokosmilch, GEMÜSE ! auch als Suppe, Fisch
Chromium picolinate (Chrom in Vollkornbrot, Nüssen , ... )
Zink 50 mg, Laborkontrolle mit Kupfer
Selen bei nur prämenstrueller Akne mit Vitamin B6 und Vitamin E eine gute Woche vor Mens.
Nicht selbst mit Schüssler Salzen probieren - das muss schief gehen, sondern mit dem Homöopathen!
Prä- und Probiotika (bzw. langfristig auch anderes Essen) (Butyrat -bildende Bakterien , Bifido und Lakto-Bakterien)
Kamillendampfbad
Tees: Brennnessel, Löwenzahn, Fenchel
Hände desinfizieren (Sie fassen sich oft ins Gesicht ohne es zu bemerken)
Regelmäßige Darmentleerung! Faserreiche Kost, Klares Wasser, ein Obst täglich, ... Dr. Greger´s Buch How not to die (in deutsch)
Als zweite Phase: Reduktion der schulmedizinischen Präparate (Pille, ... lokale Antibiotika). Dann auf unterster Ebene 4 Wochen beibehalten.
Zu unterscheiden ist Acne comedomica (offene und geschlossene Komedomen);
Acne papulopustolosa (mit mehr roten Papeln und Pusteln in den seborrhoischen Arealen);
Acne conglobata mit mehr Entzündung und Fistel-Komedomen, Knoten, Zysten, Fistelgängen und Narben.
VORSICHT: Risiko einer Antibiotika-Resistenz bei der herkömmlichen Therapie !
Nach der Auswertung von 154 Studien: oral eingenommene Antibiotika als Monotherapie sind NICHT mehr empfehlenswert.
Pille/ Antiandrogene und UV-Bestrahlung ebenso NICHT mehr empfohlen.
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Sonnenallergie: Antioxidantien Beta-Carotin, Vitamin D, E, C und Calcium, B-Vitamine, Omega3, Zink
Anamnese für das individuelle homöopathische Mittel.
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Zu PCO und Androgenämie:
Unsere westliche Ernährung ist extrem Kohlenhydratlastig, es kommt aber auf die Menge und auch die Art der Kohlenhydrate an. Zucker und Weißmehle lassen den Insulinspiegel ansteigen. Dies setzt Wachstumshormone frei und diese wiederum führen zu vergrößerten Talgdrüsen die dann Akne auslösen.
Kuhmilch enthält insulinotrope Aminosäuren die ebenfalls dieses IGF-1 (Insulin-like Groth Factor) freisetzen. IGF-1 ist ein Wachstumshormon, das den Körperwachstum anregt. Es kann z.B. auch zu Übergewicht, Diabetes und Herz-Kreislauferkrankungen führen.
Durch zu wenig natürliche Lebensmittel kann es zu einem Mangel an Mikronährstoffen kommen. Anti-Nährstoffe in Soja! Dieser Mangel führt letztendlich dazu, dass unsere Haut nicht mehr richtig funktionieren kann und unser Körper nicht gegen die Entzündungen ankämpfen kann.
Das Verdauungssystem und das Endokrinsystem (Hormonsystem) sind so eng miteinander verbunden, dass man quasi gar nicht weiß wo das eine aufhört und das andere anfängt.
Dein Darm produziert Hormone und schleust sie aber auch aus deinem Körper wieder heraus. Sowohl zu wenig Hormone (keine Produktion) als auch zu viele Hormone (dein Darm schleust sie nicht aus dem Körper) kann das Resultat sein.
Hormone kontrollieren einige Funktionen in deinem Darm. Sie sind für die Kontraktion und Entspannung des Darms verantwortlich. Das ist auch der Grund warum einige Frauen Durchfall oder Verstopfungen während ihres Zyklus’ erleben.
Zu viel Androgene: Ein häufiger Grund für hormonelle Akne ist ein Überschuss an männlichen Sexualhormonen (Androgene), die Testosteron und DHEA enthalten. Zu viele dieser Hormone können zu Akne, extremen Haarwuchs und dünnem Harr auf dem Kopf führen.
Zu viele Androgene kommen fast immer einher mit PCOS (Polyzystisches Ovarialsyndrom), aber auch Medikamente und genetische Voraussetzungen können ein Grund sein.
Extremer Sport, konstanter Stress oder eine zu geringe Nahrungszufuhr können ebenfalls zu erhöhten Androgenen führen. Das Problem hier ist, dass Stress die HPA (Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Achse) unterbricht und somit höhere Mengen an DHEA und DHEA-S produziert werden.
Selbst bei PCOS können zu viele Androgene die Ursache für Akne sein. Bleibt es unbehandelt kann es zu Herzerkrankungen, Diabetes, Insulinrestistenz und Unfruchtbarkeit führen.
PCOS, das Polyzystische Ovarialsyndrom ist eine Hormonstörung von der Frauen betroffen sind. Die meisten glauben, dass das Hauptanzeichen dafür Zysten and den Ovarien (Eierstöcken) sind. Folgende 3 Kriterien werden für die Diagnose herangezogen, wobei zwei davon vorhanden sein müssen:
Einen Überschuss an Androgenen (hier sollte allerdings auch vom Arzt ausgeschlossen werden, dass erhöhte Androgene die folge von anderen Erkrankungen sein können).
Eine unregelmäßige oder ausbleibende Periode
Mehrere Zysten an den Eierstöcken
Mittlerweile wissen wir, dass es super viele Gründe und Typen von PCOS gibt. PCOS gepaart mit einer Insulinrestistenz kann zu einer Überproduktion von Testosteron führen. Stress, Übertraining und eine zu geringe Nahrungszufuhr kann wiederum zu einer erhöhten Produktion von Androgenen führen.
Auch die Darm-Gesundheit steht in enger Verbindung zu PCOS. So wurde heraus gefunden, dass Frauen die an PCOS leiden auch eine kleinere Vielfalt von Bakterien im Darm besitzen.
Verzichte auf Lebensmittel die du nicht verträgst und versuche dich so natürlich, saisonal und regional wie möglich zu ernähren. Um heraus zu finden welche Lebensmittel du verträgst kannst du ein Ernährungstagebuch führen.
Esse vor allem probiotische Lebensmittel oder nehme ein Probiotikum.
Alkohol und Zucker sind übrigens sehr ungesund für unseren Darm, viele leeren Kohlehydrate generell.
Omega 3 wirkt entzündungshemmend und kann sich so auf ein verbessertes Hautbild auswirken.
Vit D zum Essen
Selen und Zink vor dem Essen.
Eisenwerte checken lassen. Das billige Serum Eisen für 2,68 bringt rein gar nichts, ist aber die übliche "Abspeisung".
Verabschiede dich von Kuhmilch, kann die Talgdrüsen triggern.
Stress-Management: Hormonschwankungen und Stress liegen nah beieinander. Sobald du unter Stress stehst, schüttet dein Körper Cortisol aus und dieses Stress-Hormon kann dein gesamtes Hormonsystem durcheinander bringen. Zu wenig Schlaf, zu viel Sport, konstante Angst und Sorgen, emotionaler Stress usw. führen zu einem erhöhten Cortisol-Spiegel.
Mindestens 7 Stunden Schlaf, moderates Training, Meditation und Yoga können deinen Stress regulieren.
Vor UV Strahlen schützen. Dabei solltest du auch auf chemische Sonnencremes verzichten, da diese Substanzen enthalten die deinen Hormonhaushalt stören können. Eine mineralische Sonnencreme ist hier zu empfehlen.
Durch die Hormonschwankungen kann es sein, dass sich deine natürliche Hautschutzbarriere abgebaut hat. Dies kann übrigens auch durch zu viele Cremes und Kosmetikprodukte passieren. Fragen sie mich nach Ersatz. Lese die Zutatenliste - alles hormonelle Disruptoren!