Cannabis
Cannabis/ Marihuna, CBD-öl - THC - keine Pflanze hat so viele Heilanzeigen.
Die körpereigenen Cannabinoide dienen dazu die Überaktivität von anderen Neurotransmittern (Glutamat, GABA, Noradrenalin, Glycin, etc. ) zu normalisieren /modulieren. Bei Stress schüttet der Körper selbst diese aus: Sport bis an die Belastungsgrenze hat dann einen Zustand von Entspannung und Gelassenheit zur Folge - "Läufer-Flow oder High". Oder etwas stimmt nicht.
Seit langen arbeite ich mit THC freiem "CBD" Öl auch zur Behandlung etwa des Glaukoms, Hirnödems bei Glioblastom, Schlafstörungen, als Schmerzmittel-Alternative, ....
Als Homöopath habe ich seit den 80er Jahren viele Patienten gesehen, deren Leben durch den nicht indizierten Gebrauch von Cannabis ihr Leben nicht mehr im Griff haben und ihre Person verändert haben:
diverse Folgen, wie Ängste, Theoretisieren, "Scheiß-egal-Gefühl" ..., wie man auch in der homöopathischen Arzneimittelprüfung mit tausend Symptomen seit hundert Jahren sehr detailliert nachlesen kann.
Also Vorsicht vor Genuss -Cannabis: ein Zug kann heilen, mehr dumm machen, wie ein Veteran mit PTBS (Kriegstrauma Folgen) bemerkte.
Erst durch die Kriminalisierung unter Nixon (die Leute hatten unter Cannabis die Nase vom Krieg voll) kam es zu ungesunden Hochzüchtungen mit zu viel THC. 2024 kann man den nächsten Weltkrieg heran kommen sehen - Scholz ist gerade gegangen - Blackrock Merz kommt. BlackRock will die aufgekaufte U. (für sich) retten.
Danach werden die Menschen wieder spirituell.
Cannabis wird seit 12.000 Jahren kultiviert, länger als jede andere Pflanze: das Heilpflanzen Kompendium nach Kaiser Shennong nannte schon 100 Krankheitsbilder für diese Pflanze. Sie wird neben dem alten China auch im alten Persien (Zoroaster) "die wichtigste aller Heilpflanzen" genannt. 1890 schrieb der Leibarzt von Queen Victoria in "the Lancet": "bei nahezu allen schmerzhaften Erkrankungen ... hilfreichste Arznei".
Angst durch 70 Jahre dauernde Kriminalisierung vor einer billigen Heilpflanze mit sehr vielen Indikationen/Anwendungen, die früher jeder im Garten hatte: Das moderne Cannabis (leider oft zu THC reich) ist in der Phase der Kriminalisierung (angestoßen vom "Völkerbund" der Angelsachsen/heute UNO), entstanden und führt zu Überdosierungen: die US Regierung unterband jedwede Erforschung. Dabei wurde die US-Unabhängigkeitserklärung auf Hanfpapier geschrieben und deutsche Mark Scheine auf Hanfpapier gedruckt und Hanfsamen seit 3000 Jahren als Lebensmittel genutzt. Die Menschen sollen lieber weiter Angst haben und bei Krankheiten nicht in den eigenen Garten, sondern in die Apotheke gehen und Rockefeller (alles aus seinem Erdöl hergestellt und patentiert) reich machen. Diese synthetischen Produkte sind patentfähig, weil sie so im Körper nicht vorkommen und machen Bill Gates (größter Finanzier und Profiteur der WHO und des WEF) jeden Tag reicher.
Link zu Dr. Sircus
Online Verschreibungen bei so einem sensiblem Thema finde ich fragwürdig: LINK
https://www.sunday.de/hanf-ebook.html
Mein erster homöopathischer Fall in den 80er Jahren war eine Frau, die ohne zu es zu ahnen auf einer Party einen Kuchen gegessen hatte, der mit THC versetzt war: die nächsten Monate litt sie an ganz spezifischen Halluzinationen- die ich im hom. Repertorium finden konnte - + mit sterilen Blasenschmerzen. So kam ich auf Cannabis und konnte den Fall/die Ursache aufklären. Isopathisch konnte sie geheilt werden (mit Cann. ind C30), mit 2 Dosen im Abstand von 6 Monaten. Die regelmäßig aufgetretenen Beschwerden verschwanden alle sofort nach der jeweiligen Gabe. Diese waren zuvor mehrfach urologisch vorgestellt worden - ohne Erfolg einer Antibiotika Gabe .
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Anwendungen oral als Tee, Tropfen, Kapseln, Paste - zum Essen für bessere Bioverfügbarkeit und bis zu 8 Stunden Wirkung.
=hält länger an und ist leicht einzunehmen (seit ca. 6000 Jahren die klassische Art der Anwendung) -
Fragen sie mich nach der Art der Aktivierung (zum Beispiel 20 Min. bei 120 Grad im Heißluftgerät) vor der Teezubereitung von Blüten/Blättern, die wie Unkraut in ihrem Garten gewachsen sind. Pasten /Tropfen unter der Zunge lassen =sublingual gibt es genug Venen zur direkten Aufnahme - und später schlucken.
Für spezielle Anwendungen vaporisieren: hier wird mit einem spez. Vaporisator bis zu bestimmten Temperaturen erhitzt, nicht verbrannt wie beim Rauchen. Vorsicht: Shishas machen wohl eine Kaltverbrennung, aber dennoch Verbrennungsprodukte und können mit der Tb der anderen Benutzer anstecken.
Klassisch: orale Aufnahme als Tee zum Essen wegen Bioverfügbarkeit, dann Entspannen bis zum nächsten Morgen - nicht Auto fahren. Wirkeintritt nach etwa einer Stunde, Maximum nach 2-3 Stunden, Dauer bis in den nächsten Morgen. Start slow- go slow: niedrigste wirksame Dosis suchen, Mikrodosen (Reiskorn beim Vaporisieren).
Keine Angst vor leichtem Schwindel und Blutdruckabfall - genau der führt zum Schlaf - ohne Schlaf keine Heilung.
Vorher "aktivieren" sie 2 Blüten (20mg): 140 Grad, 15 Minuten (nach Dr. Grotenhermen, sprach auch im Bundestag über Cannabis). Dann als Tee mit Wasser /Kokos oder Olivenöl trinken.--> flacher und wünschenswerter Verlauf: start slow-go slow. Leber baut zu 11OH THC ab, welches ähnlich und länger wirkt. Lagern im Kühlschrank nach Aktivierung. Mir reichen schon 2 ganz kleine Blüten. Bei großen reicht vielleicht schon eine halbe.
Nur alle 3-5 Tage trinken. Bei einmaligem Gebrauch kann THC noch 7 Tage im Urin sein (normal 3-5 Tage). Bei regelmäßigem Konsum bis zu 3 Monaten.
Bei Verstopfung: Bohnen. KEIN Beigebrauch! Fast keine Interaktionen.
Wirkt neuroprotektiv durch Neuromodulation und CBD beugt H2O2 Schäden so gut vor wie Vitamin C oder E.
Schwache Opioide dagegen (Tramadol oder Tilidin) können abhängig machen und tödliche Nebenwirkungen haben (Infektionen).
NICHT bei Menschen unter 25 JAHREN!
Synthetische isolierte Formen (Dronabinol, Sativex, Nabilon, ...) wie in der Schulmedizin meist verwendet - möchte ich NICHT verwenden: teuer, nicht ausgeglichen, umständlich. Blüten sind günstiger als Extrakte. In Holland kosten sie nur 1/3, dürfen aber nicht ausgeführt werden.
2014 wurden Genehmigungen für die Therapie gewährt für: chronische Schmerzen, Spastik bei MS, Tourette, depress. Störung, ADHS.
körperliche Krankheiten:
Manche Ärzte reduzieren die Anwendung von Marihuana (mit THC) auf Spasmen, einschießende Schmerzen (wie bei Tumoren, die anders nicht beherrscht werden können) .
Vor über 100 Jahren war Marihuana aber die dritthäufigste Heilpflanze und wird heute bei diversen Problemen wie PTBS und Ängsten von Ärzten legal eingesetzt.
Medizinisches Cannabis kann teuer sein, da die Apotheken es auf den richtigen Gehalt kontrollieren (hat natürliche Schwankungen).
Aurora aus Kanada produziert eine Tonne im Jahr (für Epilepsie zum Beispiel).
Keine Substanz ist breiter wirksam.
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Zu den Krankheitsbildern, für die eine Therapie mit medizinischem Cannabis (mit THC) seit 2024 verordnet werden dürfen, gehören die folgenden:
chronische Schmerzen,
Spastik bei Multipler Sklerose (3 große kontrollierte Studien) und Paraplegie,
Epilepsie,
Übelkeit und Erbrechen nach Chemotherapie
Appetitlosigkeit bei HIV/AIDS-
In zweiter Linie auch: Angststörungen, Schlafstörungen, Tourette-Syndrom und
ADHS – auch wenn dazu kaum wissenschaftliche Belege vorliegen., denn Natur hat keine Geld-Lobby für Studien Finanzierung.
Heilanzeigen für CBD: Bauchspeicheldrüsenentzündungen, Hautentzündungen, Glaukom, ....
Eine mögliche Ursache: Mangel im Endocannabinoidsystem bei Reizdarm, Fibromyalgie, Migräne.
A. Körperliche Krankheiten:
Arthritis: einer der ersten Einsatzbereiche, aber nur mäßig effektiv; mindestens seit 2500 vor Christus:
Kaiser Shennongs Kompendium;
Dioskurides: "für die Weichheit der Gelenke"
Culpeper Kräuterbuch: "gegen die Knoten in den Gelenken".
Damals hatten die Hanf/Faser Varietäten kein THC, aber viel CBD.
CBD und THC können die Zytokin-Aktivität reduzieren. THC soll doppelt so effektiv sein wie Hydrocortison. Beginnen sie mit 5 mg THC und steigern sie langsam. Orale Präparate wirken langsam. Terpene (Myrcen, Limonen und Linalool) sind hilfreich.
RA ist eine Autoimmunkrankheit und einer der Formen, wo Arthritis eine Rolle spielt.
Asthma: das Rauchen von Kräutern war über alle Jahrtausende (Ägypten) gängig. Dennoch empfehle ich: nicht rauchen! Alle Inhaltstoffe können zerstört werden. Studien zu Lungenkrebs: THC, CBD schützt vor Krebs. Besser: Nur einen Zug vaporisieren, da hier die Schadstoffe des Verbrennens bei unter 200°C vermieden werden! Ein Zug nur, weil sehr wenig THC (2mg) die Atemwege unverzüglich weitet - dann wieder ausmachen und den Rest der Blüte später nutzen. Auch Terpene wie Pinen sind bronchialdilatierend. Sublingual geht schneller als oral im Anfluten.
Schimmel vermeiden: 60% Feuchte wird über Pads garantiert.
Autoimmunerkrankungen: CB2 Rezeptoren steuern die Immunzellen. Forschungen sind selten. Entzündungshemmende und immunsuppressive Effekte sind bereits bekannt. Bei MS, RA, Diabetes, Asthma und septischem Schock die Dosis langsam steigern, um die nötige Menge festzustellen während sich der Patient außerdem langsam an THC gewöhnt Oder nicht psychoaktive THCV und CBD anwenden. Gegen Schmerzen schlucken oder sublingual (20 Minuten unter der Zunge lassen) verabreichen.
Man versucht patentierbare Einzelsubstanzen den alleinigen Zugang zum Markt zu erlauben - diese sind aber komplett unausgewogen.
Kachexie und Appetitstörung: die dünne Studienlage ist nach wie vor widersprüchlich. Das verschreibungspflichtige Marinol wird seit seit über 10 Jahren in kleinen 2,5 mg Dosen eingesetzt. Beta-Caryophyllen kann die Immunreaktion regulieren. Siehe unten unter Gerontologie - Untergewicht.
Magenkrämpfe.
Übergewicht: Cannabis ist ausgleichend (wie bei den Neurotransmittern) = zu hohes Gewicht wird reduziert. Regelmäßige (junge) Konsumenten hatten einen niedrigeren BMI (weniger Frustessen? - mehr Studien sind notwendig!!! Nur 401 Teilnehmer) --> geringeres Risiko für Fettleibigkeit!
CBD hemmt die Steigerung des Appetits durch THC: die Grundlagenforschung legt nahe, das CBD bei der Behandlung des Übergewichts helfen könnte. Leider wurden in den 70 Jahren des "Kampfes gegen Drogen" keine Studien gemacht.
Placebokontrollierte Studie mit 65 Übergewichtigen: 15mg CBD verbessert HDL Cholesterin und den Stress.
Diabetes: THCV Sorten (Durban Poison), CBD -reiche Sorten wie Harlequin.
US Studie mit fast 11.000 Bürgern: signifikant geringeres Risiko für DM. Nicht -Konsumenten entwickelten mehr als doppelt so häufig Diabetes. Nach Herausrechnung anderer Faktoren wurde das Risiko für Konsumenten präzisiert: nur noch 36% im Vergleich mit nicht-Konsumenten - die also ein dreifaches Risiko haben !!
Weitere Studie dazu: trotz vermehrten Appetits und mehr Kalorienaufnahme (hört auf Kalorien zu zähen!) zeigte eine Studie mit 4657 Erwachsenen dass Konsumenten ein niedrigeres Nüchtern-Insulin, eine schwächere Resistenz (gegen Insulin) und einen geringeren Bauchumfang hatten.
CBD reduziert Schäden an den Blutgefäßen (?).
Forscher des Hadassah Krankenhauses, Jerusalem: CBD (alleine, ohne THC) bei Mäusen reduzierte DM (2 entzündungsfördernde Botenstoffe wurden um 70% reduziert).
Medical College of Georgia: "neue Behandlungsoption für Schäden der Netzhaut" (diabetische Retinopathie).
Krebs: generell hilft Cannabis und THC gegen Übelkeit, Depression, Schmerzen und Appetitlosigkeit.
Viele Beobachtungen sprechen auch für eine Krebshemmung: bei einer Patientin konnte ein schweres Lymphödem und Gebärmuttermyome verringert werden (sie sollte operiert werden, waren dann aber deutlich zurück gegangen.
Eine Familie behandelte ihr Mädchen mit Kinderleukämie nachdem Standard Therapien (Knochenmarktransplantationen etc) bei der dem Philadelphia Chromosom ALL keine Wirkung gezeigt hatten und die Therapien abgebrochen wurden. Zuerst steigerte sich die Zahl der Tumorzellen im Blut, sank dann aber plötzlich ab.
2017: erste kontrollierte Studie zeigt, dass Cannabis das Überleben bei Krebs verbessert. Der Sativex (Mundspray mit CBD/THC) Hersteller präsentierte 21 Gliom Patienten (auch mit Rezidiv), deren Überleben deutlich verlängert wurde (83% vs 53% nach 1 Jahr).
In fast allen tierexperimentellen Studien hemmen Cannabinoide das Tumorwachstum und Metastasenbildung. Schlecht für Big Pharma, welche aber mit Hilfe von Google und Co dien Fuß weiter auf der Bremse hat. THC hemmt inden meisten Fällen, CBD wirkt tumorhemmend. Beide ergänzen sich. CBD/THC Verhältnis je nach Tumor. Bei Brustkrebs ist CBD wirksamer. Wann endlich Studien am Menschen? Cannabinoide vermindern die Chemo-Resistenz, also verbessern die Wirkung, wirken auch synergistisch (mit Doxirubicin, Temozolomid, ...). Viel THC ist wirksamer als wenig, muss aber langsam gesteigert erden damit um Nebenwirkungen zu reduzieren, Dabei gleich CBD diese aus. Meistens sind hohe Dosen CBD verträglich. Bespiel Studie aus Österreich mit Gliom 2x200mgCBD.
Jeder 2. Onkologe möchte gerne Cannabis gegen Übelkeit bei Chemo einsetzen. Die FDA ließ Dronabinol für diese Indikation zu (synthetisches THC in Sesamöl). Cannabis verstärkt Opioid (Dosisreduktion möglich und damit weniger Verstopfung etc), regt den Appetit an, fördert Schlaf, reduziert Ängste. CBD schützt vor Nervenschmerz durch Chemo (10 mg so wirksam wie 60mg Codein; Sativex); in zu hoher Dosis wirkt es bei Angst /Depression biphasisch kontraproduktiv.
CBD bei Prostatakrebslinien (Dr. DiMarzo, Sativex). In normalen Dosen gut kombinierbar mit Chemos, 10 mg 3 Stunden vor Chemo, KOF Formel, normal großer und wiegender Mann; bei Versagen max. auf 30mg insgesamt steigern, nicht bei unangenehmer Psychoaktivität; für Appetit 2,5mg Mikrodosis; Schmerzen: 10-15 mg alle 3-6 Stunden; Schlaf: 2,5-7,5 mf eine Stunden vorher; Ängste /Depressionen: 2,5-5 mg THC+ CBD!; sublingual 3 Stunden vor der Chemo; Vaporisieren; Myrcen, Limonen, Linalool; CBD bei Ängsten.
24 Krebspatienten erhielten 2x2,5 mg THC (andere ein Placebo): mehr Geruch-und Geschmackswahrnehmung, es schmeckte "besser", es wurde mehr Eiweiß aufgenommen (Schlaf und Entspannung wurden auch besser).
Nur Zell-und Tierversuche: Krebshemmung durch THC und CBD.
Magen-Darm-Störungen: Körpereigene Endocannabinoide regulieren die Eßgewohnheiten und Verdauungsfunktionen. Bereits vor 7000 Jahren wurde in Indien C. zur Appetitsteigerung (kleine Dosis 5mg-2x täglich vor den Mahlzeiten, selten bis 20mg)) und gegen Gewichtsverlust eingesetzt. Um 1900 wurde es gegen Bauchschmerzenverschrieben, Durchfall und MagenDarmstörungen. In den 80er kam die Indikation Erbrechen und Appetitmangel bei HIV auf.
Acidophilus stimuliert die Produktion von CB2-Rezeptoren.
THC reduziert über den CB1 Rezeptor die Magensäureproduktion. Moderate Dosen sind sogar in der Lage Blutungen und Entzündungen zu reduzieren, die durch Diclofenac, Ibuprofen und ASS verursacht wurden (--> Magengeschwüre, Sodbrennen, Magenschutz).
Entzündungen: Colitis, Crohn, RA, Bechterew (Arthritis der Wirbelsäule und große Gelenke), Psoriasis, Neurodermitis, Akne inversa: orale Einnahme.
Das heutige Ayurveda empfiehlt es bei Reizdarm,
M. Crohn (Israel: Hälfte der Teilnehmer von Symptomen befreit; CBG=Cannabigerol bei chr. entz. Darm) Patienten die nicht auf Steroide, Immunmodulatoren oder TNF ansprachen ergab in 5 von 11 Fällen eine signifikante Verbesserung (Placebo nur 1).
Chronische Diarrhoe: (keine chron. hohe Dosis!), (Dickdarmkrebs?). Meiden sie Edibles wegen der scharfen Gewürze. Eher Indicas.
Gegen Krämpfe: CBD und THC.
Reflux: THC und beta-Caryophyllen.
Studie Uni Bonn: Endocannabinoid schützt vor allerg. Reaktionen.
Studie Uni Kalifornien: Gehirnentzündung bei 75 HIV Patienten: Verbesserung der Blut Hirn Schranke.
Tissue Studie: CBD und andere Endocannabinoide wirken entzündungshemmend bei Blinddarmentz., Reizdarm oder anderen CED´s.
CBD verbesserte das Ergebnis von Transplantationen: keiner der Teilnehmer entwickelten eine Abstoßung (GVHD).
Hepatitis C: bis 25 mg THC gegen Übelkeit und Erbrechen unter Therapie. Oral die längste Linderung, Vaporisierung die schnellste; CBD Hybride. Hirnfunktion nach Leberversagen bessernd. Vorbeugung gegen Alkohol-Fettleber.
HIV/AIDS: Hilfe gegen Wasting/ Auszehrung. Die Therapie der Immunschwäche (AZT) ist schlimmer als die Krankheit (Ursache ein Virus? oder Dr. Fauci).
Auch durch die Behandlung kommt es zu Nervenschmerzen, Neuropathie. hier gegen wird Cannabis oral oder vaporisiert angewendet: CBD reiche Sorten. Gegen Übelkeit und Appetitanregung THC dominante Sorten. Unter Cannabis war bei 252 Personen die Wahrscheinlichkeit die "Therapie" fortzusetzen 3x so hoch, dank der Wirkung gegen Übelkeit.
Marinol ist seit 1992 für Anorexie mit Gewichtsverlust zugelassen (dennoch auch hier nur 4 kontrollierte Studien mit 255 Personen! seit dem, 33 Jahre).
Tiermodell: Killerzellenvermehrung (CB8). Forscher New York: direkte Hi Virus Hemmung und Hemmung der Verbreitung des Virus.
Bakterielle Infektionen: THC reduziert Lungenentz. (durch Enterotoxin B von Staph. aureus).
Dänische Forscher: CBD hilft resistente Bakterien abzutöten (grampositive). CBD kann Rinderwahnsinn (Prion Demenz) verhindern.
CBD verlängerte Malaria-kranken Mäusen das Überleben und erhielt ihre geistige Leistung. Viele derartige Studien.
Darmparasiten (Helminthien im Kongobecken): 68 % der Männer (Aka Stamm) verwendeten c und hatten dann weniger Infektionen wie die Nicht -Verwender.
Übelkeit und Erbrechen: azide Form von THC aus rohen Blüten ist am effektivsten (nicht psychoaktiv). (das seltene Cannabis Hyperemesis Syndrom läßt sich mit einer heißen Dusche lindern). CBD wirkt nicht gut gegen Übelkeit, aber CBDA, THC. Schwangerschaftserbrechen, Migräne, ...
Vor Chemo: 5 mg langsam auf 15 an den Folgetagen erhöhen, auch höhere Dosis bei Übelkeit bei Chemo (bis 20 mg THC).
Synthetisches THC erwies sich bereits in den 70er Jahren(!) in klinischen Studien als wirksam. Jeder zweiter Onkologe möchte es laut Umfragen dafür anwenden (andere Indikationen erhielten kein Interesse der befragten Ärzte).
Bethesda Krankenhaus USA: bei 61 Chemo Patienten wurde das Erbrechen so wirksam wie unter Ondansetron/Promethazin verzögert. (in Kombi noch besser)
Auch bei einer Umfrage unter 153 Personen.
Schwangerschaftserbrechen: Von 49 Teilnehmern einer Umfrage hatten 40 Cannabis verwendet und beurteilten es zu 92% als wirksam.
Haut: Juckreiz, Dermatitis, Schmerzen, Allergie (Nerven- und Immunsystem), Ekzeme bis Schuppenflechte, maligne Melanome. CBD Tinktur, Hanföl und Salben gegen Entzündungen. Oral THC gegen Juckreiz. Vaporisieren wegen schneller Aufnahme.
Juckreiz infolge Lebererkrankung (cholestatisch): Dronabinol (5 mg THC anfangs) gebessert (auch Schlaf und Depression) - zu kleine Studie!!!
Hyperhidrose (übermäßiger Schweiß) Grotenhermen behandelte einige, auch einen "austherapierten" Patienten, wo sämtliche Behandlungen (nach wegoperieren trat es auf andere Körperstellen) erfolglos geblieben waren: nach Inhalation/Vaporisation von Cannabisblüten hörte das Schwitzen für 3 Stunden auf.
Akne inversa = Autoimmunkrankheit mit ausgeprägten Abszessen: Dr.Grotenhermen behandelte einige Patienten erfolgreich. Einer litt auch an allerg. Asthma, einem chron. Schmerzsyndrom (Skoliose und M. Scheuermann). Die jährlichen Akne OP´s waren mit Wochen der Arbeitsunfähigkeit verbunden. Sativex, später Cannabisblüten (jeden 2. Tag , bei Rückfall erhöhte Dosis) machten ihn beschwerdefrei (auch bez. der anderen Krankheiten)!
Akne: CBD und CBG (Cannabigerol): Uni Debrecen zeigt Entzündungshemmung auf Sebozyten und Talgproduktion durch CBD. Auch CBDV, CBC und THCV zeigen dieses. Studien auf Menschen müssen gemacht werden!!!
Psoriasis/Schuppenflechte: alle Therapien waren bei einem 33-jährigen erfolglos (Methotrexat, DMfumarat, Kortikoide, Antihistaminika, alle Biologica) - MTX verursachte Erbrechen und eine Depression. Cannabis verringerte den Juckreiz, er ist nun arbeitsfähig. Bei einem anderen Patienten verschwand die Schuppenflechte - sein Arzt glaubte ihm nicht, das er darunter gelitten hatte und C. die Lösung gewesen war.
Patient mit Basalzellkarzinom/Basaliom und aktinische Keratose. Uni Köln bestrahlte und transplantierte Haut, es kam zum Rückfall. Grotenhermen ließ 4x täglich THC-reiches Haschisch-Öl auftragen: nach 2 Wochen war das Basaliom weg, nach 4 die Keratose. Darauf konnten weitere Patienten mit Basaliomen erfolgreich behandelt werden.
Epidermolysis bullosa (oft nach C Pimpf) profitierten von CBD. Wiederholte Wundheilung führt hier zu Juckreiz, Schmerzen und Bewegungseinschränkung. Amerik. Forscher berichten von dramatischer Besserung nach äußerlicher Anwendung von CBD (bei Kindern),(Opioide konnten ausgeschlichen werden).
Asthma: in den 70er Jahren konnte in kleinen Studien gezeigt werden, dass nach Inhalieren Spasmen nach 10 Minuten gelöst wurden. Gut kombinierfähig.
Studie 1984: nach 20 Tagen Behandlung mit 20mg oralem THC blieb die Wirkung über längere Zeit ohne Wirkverlust bestehen (zusätzlich antiallerg. und entz. hemmend).
CBD wurde nur bei Mäusen und Meerschweinchen untersucht: Dämpfung der "verzögerten allerg. Reaktion". Warum nun keine Studien am Menschen?
Schlafapnoe: 2.5 mg THC langsam bis 10mg gesteigert reduzierte den Apnoe-Index über 3 Wochen deutlich.
COPD Placebokrontrolliert konnte Sativex unangenehme Aspekte der Atemnot verbessern.
Infektion: CBG (Cannabigerol) kann MRSA so wirksam bekämpfen wie Vancomycin, zeigt wie THC und CBD Krebshemmung.
CBN (Cannabinol) entsteht nach Wärme oder langer Lagerung: sedierend, antiepileptisch, entzündungshemmend, antibiotisch,...
Jugendliche: Das Nervensystem ist erst mit 25 Jahren ausgereift. Manche Anfällige können auch mit geringen Dosen bleibende Schäden davon tragen, auch bei einmaligen Genuss: Gedächtnis- und Konzentrationsstörung, Angst und Stimmungsschwankung, kognitive Defizite beeinträchtigen die Entscheidungen vor allem pubertierender Jugendlicher.
Kinder: mit Epilepsie und Autismus sollten auch mit alternativen Methoden behandelt werden! CBED jedoch hat weniger Nebenwirkungen als die "üblichen" Medikamente für Epilepsie von Big Pharma.
Präventivmedizin: eine Hilfe zur Entspannung, zum Essen, zum Vergessen kann präventiv wirken. Dr. Donald Taskins Langzeitstudie zeigt weniger Kopf-, Hals und Lungentumore. Niedrige Insulinwerte und geringere Taille wurde 2013 gemessen. CBD wirkt stark neuro- und kardioprotektiv und schützt wohl vor Verletzungen. Eine Kombi verschiedener Cannabinoiden gleicht ihre Nebenwirkungen aus. Menschen wenden C. schon 10.000 Jahre an, aber in einer ausgewogenen Zusammensetzung. Die Verfolgung der letzten 70 Jahre hat diese zerstört. Yin-Tonikum. "Puff is enough"- unter 2,5 mg bleiben! Multi-Cannabinoid Sorten mit verschiedenen Terpenen, "Entourage" wählen.
Gynäkologie: Umfragen unter
Endometriose-Patienten ergaben eine Wirksamkeit in den meisten Fällen (76,78%), breitblättrige Indica Sorten. ?
Menopause: schmalblättrige Hybride bei Bauchkrämpfen, wie auch stimmungsaufhellende Jack Herer und Trainwreck,
Schwangerschaftserbrechen siehe oben.
Fruchtbarkeit; Menstruation siehe unter Schmerzen.
hohe Dosen bei morgentlicher Übelkeit.
Schwangerschaft: Risiko durch Ovulationsanomalien unfruchtbar zu werden und Risiko für die kindliche Entwicklung im Mutterleib.
Für morgendliche Übelkeit und Niedergeschlagenheit gibt es andere MEthoden. Mit 4 Jahren haben die Kinder später eine beeinträchtigte Sprache, sprachlogisches Denken, Kurzzeit-Gedächtnis, Aufmerksamkeit.
Tinnitus: Patienten von Dr. Grotenhermen konnten bei ausgeprägten Tinnitus von THC profitieren (neuronale Überaktivität nach einem Hörsturz. Bei einem Schlaganfall übererregen sich die Nerven in der Folge ja auch teils zu Tode.
Bluthochdruck, art. Gefäßsteifigkeit: bei Gutachten dr. Grotenhermens in Strafverfahren wurden Probanden von illegalem Besitz freigesprochen, weil sie anders ihren Blutdruck nicht behandeln konnten (andere Versuche waren gescheitert). Patienten berichten öfter über den Nebeneffekt einer Blutdrucksenkung. Defacto ist da auch mein Rat C. zur Nacht zu nehmen, da es zu einem leichten Blutdruckabfall kommen kann.
Eine Einzeldosis von 600mg CBD reduzierte den Blutdruck in einer Cross Over Studie gegen Placebo: systol. 6mmHg, inbesondere vor und nach Stress, aber auch den Ruheblutdruck.
NUR Tierexperiment: an der Uni Löwen konnte die Infarktgröße vermindert werden, auch diabet. Herzschäden: "hohes therapeutisches Potenzial, ausgezeichnet sicher und verträglich" - das wird wie bei Magnesium ausgehen, ...
Durchblutungsstörungen: Uni Nottingham: Wirkung auf Endothelzellen und Blutgefäßentspannung.
Glaukom: THC senkt den Augeninnendruck (70er Jahre vor dem "Krieg gegen die Drogen" bekannt geworden): 18 mg THc (geraucht) senkte den Druck nach einer Stunde um 25 % ! Unterschiedlich bei den einzelnen Teilnehmern.
Uni Aachen: orale Einzeldosen von 7,5 mg THC 8 gesunden Ärzten verabreicht reduzierte den Augeninnendruck und verbesserte die Durchblutung der Netzhaut.
Knochenheilung: CBD und THC steigerten deutlich die Belastungsfähigkeit.
Sport: CBD: das Läuferhochgefühl wird teils durch Endocannabinoide (auch Endorphin) verursachen (deutsche Forschung 2015). Schmerzzlindernd ähnlich Morphium. Strecken und Dehnen (wie beim Yoga läßt den Körper Anandamid (auf deutsch seeligmachend) produzieren.
37 Frauen mit Fibromyalgie trainierten 15 Wochen lang (33 Kontrollpersonen) une erhöhten den Anandamid Spiegel (Uni Linköping).
Sport zum Entzug: 30 Minuten 3x die Wochen reduzierte das Verlangen, die Anspannung, Depression und Wut im Entzug. 17 schwer Depressive nach 10 Minuten Training ebenfalls mehr Anandamid.
Immer mehr Sportler verwenden CBD um Schmerzen, Entzündungen und Verletzungen, sowie Schwellungen zu bewältigen. Leistungs-Angst und Schlaf, auch vor einem Wettkampf werden günstig beeinflusst. 2018 wurde CBD von der Liste verbotener Substanzen des Doping gestrichen. Boxer sollten damit Parkinson verhindern (auch Fußballer mit ihren Kopfbällen und american Footballer) , denn CBD schützt die Nerven. Athleten schlafen auch weniger und schlechter.
Krankheiten der Seele
Seelische Krankheiten:
Psyche: Depression , Ängste, bipolare, ADHS, Impotenz, Alkoholismus, Opiatabhängigkeit, Schlafmittelabhängigkeit, Schlafstörungen, verwirrte Alzheimerpatienten.
Stress: bei Überforderung lassen Hormone Puls und Blutdruck ansteigen, die Verdauung wird beschleunigt, Angst und Depression sind die Folge. Ein chron. Konsum führt zu einem höheren Stress-Hormon-Level und verursacht bei weiterer "Selbsttherapie" einen Teufelskreis. Kiffen erzeugt höhere Cortisol-Werte. Giert er wegen zu niedriger Werte deshalb nach Sensationen? Die HHN Achse wird von den körpereigenen Endocannabinoiden gesteuert. Diese Achse reguliert die Immunabwehr, Verdauung, Emotionen, Sex, Energie. Eine chron. Überdosierung macht das Gegenteil: erhöhtes Cortisol durch Rezeptoren Herabregelung. Metaboliten reichern sich an. 2 mg können reichen um ab und zu Stress zu mindern, bevorzugen sie orale (Tee, Paste) und sublinguale Dosen, max. einzelne Inhalationen von Wasserdampf, dann Gerät wieder ausmachen. Hohe Dosen regelmäßig machen Stress. Bubba Kush, Violette, Cannatonic.
Angststörungen: seit tausenden von Jahren wird Cannabis hier verwendet. Empfindliche können bei großen Dosen Angst bekommen (bis zur Paranoia) ,
Frauen mit Sozialphobie können laut Studien zu leicht abhängig werden.
Zwänge, PTBS, bipolare Störungen und Depression gehen mit Angst einher, sind aber keine Angststörung.
Je nach Dosierung, einer negativen Haltung des Patienten und seines Umfeldes kann Cannabis auch Ängste intensivieren (bidirektional).
Allgemein gilt aber: THC wirkt gegen Angst in einer Mikrodosis von 1-3 mg, dann ist aber in den Naturprodukten zu wenig CBD Anteil, der zwischen 3 und 10 mg liegen sollte. Deshalb setze ich gerne in so einem Fall zur Sicherheit zusätzlich CBD kombiniert ein. Vorsicht: eine zu hohe CBD Dosis macht eine mentale Sedierung, ist dann zum Schlafen geeignet. In niedriger Dosis am Tag dennoch nützlich.
Linalool, ein in manchen Cannabis Sorten und in Lavendel und Basilikum enthaltendes Terpen ist auch angstlösend.
Limonen (zeithäufigstes Terpen; auch in Zitrusfrüchten) wurde die Angstlösung klinisch nachgewiesen: bei 9 von 12 konnten die Antidepressiva abgesetzt werden.
(Andere Inhaltstoffe von Cannabis: Pinen wirkt dagegen (Fichte, Tanne) Bronchien erweiternd und antibiotisch. Beta-Caryophyllen (schwarzer Pfeffer, Rosmarin, Hopfen) ist entzündungshemmend);
Flavonoide schützen vor UV Strahlung: Apigenin ist nicht nur entzündungshemmend auch angstlösend, Quercitin stark antioxidativ)
Durch Aktivierung der CB1 Rezeptoren wird Überaktivität von Neurotransmittern reduziert: Acetylcholin, Serotonin, Glycin, Glutamat, Noradrenalin, GABA - so ist das Endocannabinoidsystem ein Schutz, auch in Schmerzregelkreisen, und dem Brechzentrum.
THC wirkt gut (sublingual - unter der Zunge lassen- und später geschluckt) gegen Angst, CBD sublingual, am besten auch als liposomales Spray. Nacheinander einnehmen, sonst erreichen sie durch Synergie eine Überdosierung.
Oder bei gleichzeitiger Einnahme Dosis reduzieren, was bei den Kosten ja Sinn macht, also dann THC 1mg + CBD 4 mg.
Beim Vaporisieren (oder rauchen) lernt der Patient schnell die richtige Dosis zu finden. Fangen sie mit einer Streichholzkopf/Reiskorn großen Dosis an.
Meiden sie Pinen.
CBD Sorten scheinen gut gegen Sozialphobien und Panikstörungen zu wirken. Buba Kush und violette Indica Sorten sind gut, aber auch alle Sorten in Mikrodosierung.
Zwänge: CBD (Uni Sao Paulo) 15-60 mg /kg (also etwa 5 gr).
ADHS: schmalblättriges (Pinen und Terpinolen) Cannabis kann den Hyperfokus fördern. Nicht bei einem Lebensalter unter 25 bitte! Forschungen fehlen. Diese bleiben abzuwarten. Mikrodosierungen von 2,5 mg THC mit Myrcen-armen Züchtungen können für 90 Minuten einen Hyperfokus anregen und Nebenwirkungen herkömmlicher Arzneien auffangen (zittriges Gefühl). Sublingual - nicht schlucken! Vaporisieren birgt die Gefahr der Überdosierung - nur einen Zug! Hohe Dosen können außerdem abhängig machen und eine Gewöhnung verursachen. Bei Hyperaktivität wirkt Myrcen und Linalool sedierend.
GB: bei 30 Erwachsenen mit ADHS reduzierte sich die Impulsivität und Hyperaktivität signifikant (gegen Placebo), Verbesserung der Aufmerksamkeit und weniger emotionale Labilität.
Zwangsstörung. Berlin Thc verbesserte innerhalb von 10 Tagen (3x10 mg THC)
Autismus-Spektrum: Einige Ärzte und Eltern wenden Cannabis an, um sehr erregte und aggressiv autistische Kinder zu beruhigen. Die Sprachentwicklung ist beeinträchtigt. Autisten haben 5x so viele CB2 Rezeptoren wie Gesunde. Der Arzt sollte die individuelle Terpenoid-Dosierung nach der Reaktion des Patienten berechnen und anpassen. Neuroprotektives Myrcen und Linalool. CBD beimengen. Übrigens: die amerk. Regierung untersucht seit vielen Jahrzehnten relig. Lebensgemeinschaften, die nicht impfen und keinen Autismusfall haben, veröffentlichen das aber nicht. Mit der jedes Jahr steigenden Zahl der Impfungen steigt auch die Autismusquote auf 1:15 (2030?) an. Diese Kinder sind nicht im sozialen und kommunikativen Kontakt - eine nicht zusammengehörig fühlende Gesellschaft ist gut für die Mächtigen, die eng mit dieser Industrie vernetzt sind.
D. Grotenhermen behandelte 59 Kinder mit Autismus, da ihr Anandamit niedriger als bei 53 gesunden Kindern war.
Schwere Verhaltens Auffälligkeiten bei Kindern: CBD Öl für 8 Wochen (20mg /kg in 2 Dosen, max 500mg). Alle Eltern waren zufrieden (Placebo kontrollierte Studie).
Schlafstörungen: (auch bei unterbrochenem Schlaf und Apnoe; auch Extrakte) Wichtig ist die Dosis und das THC/CBD Verhältnis. Langzeitstudien über 4 Jahre ergaben keinen Gewöhnungseffekt bei dieser Indikation. THC sorgt für Restmüdigkeit nach dem Schlafen. CBD kann wach machen, reduziert aber Ängste, wodurch man leichter einschläft. Das oxidierte THC CBN sediert (also keine Sativa!). 90 Minuten vor dem Schlaf einnehmen! THC kann anfangs stimulieren, doch seine Metaboliten (Abbau nach ca. 90 Minuten) sedieren.
Durchschlafstörung: oral Anwenden! (Oder eine Stunde vorher vaporisieren)
Übermedikation kann generell psychoaktiv machen.
Sublinguale Präparate: Sativex Spray (Nabiximol) ist eine 50:50 Mischung (THC: CBD);
Violette Sorten (mit Linalool und Myrcen, welches in Indica Sorten ist und in Kombi mit THC sediert).
13 Studien zu schmerzbedingter Schlaflosigkeit (auch Rheuma, Arthitis, MS)
Schon 1869 heilte ein Bezirksarzt im Krankenhaus Fürth bei 1000 Patienten in 53 % die Schlafstörung gut, 21 % teilweise, 25% nur gering.
Der Leibarzt der Queen Victoria arbeitete sehr erfolgreich bei Altersschlaflosigkeit ("ohne das die Dosis erhöht werden musste"), aber auch schon gegen Krämpfe, Gicht, spastischem Asthma, Menstruationsschmerzen, Trigemínus-Neuralgien.
USA Arzneimittelbuch von 1854: Appetit bessernd, Spasmen, gegen nervöse Unruhe, beschleunigt die Gebärmutterkontraktion. Zum Entzug von Opium.
Heute: In einer Doppelblindstudie verbesserte es den Schlaf aller Teilnehmer.
Individuell kann CBD (15 mg) auch schlafhemmend wirken. THC (15 mg) schlaffördernd. 81 Personen einer Umfrage verwendeten jedoch Sorten mit mehr CBD. Auch Melatonin und Benzodiazepine können paradox wirken.
chron, Erschöpfungssyndrom: für 6 Monate 4 der Symptome: Verschlechterung nach Anstrengung; Erinnerung und Konzentration geringer; Schlaf bessert nicht; Muskel- oder Gelenkschmerz; empfindliche Lymphknoten; Hals- und Kopfschmerzen. Kaum Studien; sublingual bis 50mg CBD oder CBD zu THC 3:1 Züchtungen; Folge von Peroxiden und andere harten Oxidantien (H2 Medizin!)
Depression: bei allen Studien mit Cannabis fühlen sich die Probanden weniger depressiv. Laut Umfrage bei 1819 Personen linderte Cannabis in Selbstverabreichung zu 96% die depressiven Stimmung (THC).
PTBS, posttraumat. Belastungsstör.: Amygdala Veränderungen. PTBS´ler sind in Gefahr eine Abhängigkeit zu entwickeln, sollten also bei Genuss von C. sich beraten lassen.
2012 wurde eine Petition von 8000 Veteranen abgelehnt.
Dr. Acosta (16.Jht.): Bhang bei "Kriegsmüdigkeit".
Pinen meiden - verhindert die Auslöschung aversiver Erinnerungen. Orales C. um Alpträume zu unterdrücken. Vaporisieren mit Linalool und Limonen.
Abhängigkeit und Entzug: Definition: täglicher Gebrauch einer gewissen Dosis, immer höhere Dosis in der Vergangenheit, Drang zum Konsum, Ritualisierung und Zeitaufwand, mit Entzug: Schlafstörung, reizbar, kein Hunger, Angst, deprimiert, launig, Bauchschmerz oder Übelkeit
Therapie --> Stressmanagement, Appetit fördern, Schlaf behandeln, meist kürzer als 14 Tage Entzug. Anderen Cannabis Konsumenten fern bleiben. Strategien /alternative Behandlungen gegen Angst, Wut, Scham und andere neg. Gefühle.
Andererseits wirkt Cannabis gegen Lust auf Süßes, Spielsucht, Verbesserung der Lernfähigkeit, Auslöschen unangenehmer Erinnerungen, Gedächtnisverlust im Alter.
Heroinentzug: 1x400 oder 800mgCBD reduzierte das Verlangen/die Angst im Entzug (auch bei Alkohol, THC, Kokain, Opiaten Amphetamin, etc. ). Wirkung hielt 7 Tage nach Verabreichung an.
Austausch gegen Schmerzmittel, besonders Opioide: diese verursachen Abhängigkeit, Benommenheit, Appetitlosigkeit, Übelkeit und Verstopfung.
CBD konnte bei der Hälfte von 97 Patienten eines Schmerzzentrums Opioide reduzieren oder eliminieren helfen, innerhalb von 8 Wochen. Fast alle berichten von einer Verbesserung der Lebensqualität.
Studie del Mar: bei 2409 CBD nutzenden Teilnehmern gaben 62% an es gegen eine Krankheit zu verwenden (Schmerz, Schlaf, Angst, Depression, ...).
Schizophrenie: Jugendliche sind durch die modernen Proportionen (früher 50:50) hin zu THC statt CBD gefährdet eine Psychose zu entwickeln. Bereits Ende der 80er Jahre heilte ich ich einen derartigen Fall. Die THC Dominanz ist Resultat der 70 Jahre Kriminalisierung dieses Heilmittels in der Hochzüchtung in der Illegalität. Ganz abgesehen von den giftigen Streckmitteln des Schwarzmarktes und der Unterwanderung der Mafia in der Politik.
Wenn Haarproben fast nur THC enthielten, gab es mehr Halluzination und Illusionen in der Vergangenheit.
Schon im 19.Jht wurde ein Zusammenhang mit Stoffwechselstörungen (Diabetes) erkannt.
Seit den 90ern wird in Brasilien CBD als Antipsychotikum erforscht: "so effektiv wie ein herkömmliches Antipsychotikum, aber mit weniger NW".
Ursachen sind auch Stress und chronische Entzündung. Vorgeschlagen wird eine CBD/THCv Kombi als Therapie. CBD mindert auch Ängste. THCV kann in hoher Dosis Suizid Gedanken auslösen, ist aber als Entzündungshemmer sinnvoll.
Uni Köln 2012: CBD 800mg (4x200) akute Symptome signifikant reduziert - wie bei Amisulpirid, nur ohne Nebenwirkungen!
Weitere Studie mit 100mg (im Vergleich zu Placebo): bessere kognitive Leistung.
Nerven
Migräne und Kopfschmerzen: seit 1500 Jahren wird meist oral hier ein Einsatzgebiert gesehen.
Prophylaktisch täglich 2,5mg THC je nach Uhrzeit der üblichen Schmerzen und symptomatisch bis 10mg sublingual oder inhalativ am Anfang der Schmerzen oder bei Übergeben; bei extremer Übelkeit 25 mg THC, aber nur bis zum "Sweetspot". Trigger können helles Licht, Chemikalien im Essen, Hunger sein. Körpereigenes Cannabinoi wird nicht ausgeschüttet (Mangel?) --> Neuropeptid-Wasserfall -->Gefäße auf der Hirnoberfläche weiten sich--> Gewebsschwellung.
Spannungskopfschmerz 2,5 bis 5 mg THC, bis Sweetspot. CBD alleine kann leichte Kopfschmerzen auslösen!
In der Auraphase /Anfang der Attacke sind stimulierende Sativa ideal. Danach stärkere Indica (violette).
Studie mit 79 Migräne-Patienten: Schmerz um 43% reduziert (auch in Studie zu Cluster KS).
Multiple Sklerose und Bewegungsstörungen /Spastik bei Zerebralparese, : am Myelindefekt kommt es zu Kreuzübertragung--> Glutamatfreisetzung--> toxisch für Nerven--> Sehstörung, Schwäche, Inkontinenz, Zittern, Sprache, Denken; Spastik mit schnellem Muskelkontraktionen, Steifigkeit ...
Therapie: sublingual oder vaporisieren effektiver als oral. Entourage Mischung THC dominierte Sorten nutzen
Bewegungsstörungen: hyperkinetische wie bei Tourette,
Dystonie wie spastischer Schiefhals oder Lidkrampf,
durch Levodopa ausgelöste Dyskinesien bei Parkinson,
tardive Dyskinesien wie bei Neuroleptika Nebenwirkungen,
essentieller Tremor /Zittern,
tardive Dystonie = anhaltende Anspannung in der Nackenmuskulatur.
Dystonie des Augenlids und der Gesichtsmuskeln (Meige Syndrom) (oral 6 Wochen 100 auf 600 mg steigernd, Verbesserung bei allen Patienten zu50%)
... Schluckauf, Reizdarm; THCV (Cannabivarin) ist entkrampfend
Epilepsie: 120 Kinder mit Dravet Syndrom (frühkindliche Epilepsie) wurden 14 Wochen mit CBD Extrakt Epidiolex behandelt und die Häufigkeit mehr als halbiert (Placebo war ohne Wirkung).
Krampfstör.: 30% der Epilepsien sprechen nicht auf herkömmliche Therapien an. 20 Millionen leiden an therapieresistenter Epilepsie. Bereits im 10. Jht empfahl ein persischer Autor den Saft einer Hanfpflanze in die Nase zu träufeln, um Krämpfen vorzubeugen. CBD, CBDV, (THCV), CBG! Sublingual. Erwachsenen vaporisieren meist. Cannatonic (fast kein CBD) = "AC/DC" oder "Charlotte´s Web" der israelischen Forscher.
Schlaganfall und andere Hirnverletzungen: die Glutamat Ausschüttung, die das Gehirn sich zu Tode erregen läßt wird moduliert/reduziert. Bei 97 Koma Patienten verbesserte ein synthetisches Cannabinoid das Überleben nach einer Kopfverletzung (14 europ. Zentren).
Neuropathie: durch Verletzung oder Entzündung; kann an Händen und Füßen brennen, Kribbeln, Taubheit und Schmerz machen. Karpaltunnels., diabet. oder HIV Polyneuropathie, nach Chemo, MS, HIV Behandlung mit Allodynie, Dysästhesie.
Uni California: Cannabis effektiv wie Trizyklika (AD), Gabapentin, Krampflösern, SSRI.
Das verschreibungspflichtige Spray aus Extrakt (THC und CBD) wirkte über 2 Jahre bei Nervenschmerzen bei MS.
16 kontrollierte Studien mit 1750 Patienten ergaben bereits 2016 eine Schmerz-reduzierung im Vergleich zu Placebo.
Ein Zug aus einer niedrig dosierte Zigarette (2mg) konnte posttraumat./postoperative Schmerzen lindern.
Edibles oder geschlucktes C. wirkt bis zu 6 Stunden. THC und CBD, gerne mit CBG.
Bei peripherer Neuropathie auch CBD Öl äußerlich. Placebokontrolliert reduzierte das bei Gesichtsschmerzen deutlich die Kaumuskelaktivität (CBD Creme, 70% Schmerz-Reduktion).
Parkinson (Huntington und andere neurodeg. Kr.): red. Dopamin in subst. nigra wegen Entzündung/Umwelt. Levodopa kann eine Dyskiniesie mit unkontrollierten Bewegungen verursachen. Die Hälfte der 2004 Befragten verspürten eine Besserung.
17. Parkinson Kongress: "30% Besserung".
CBD, THCV sind neuroprotektiv. Ev sublingual und Zigaretten, kann müde machen.
Israel Studie: Schwere reduziert von 33 auf 23 Punkte (Zittern, Starrheit, Verlangsamung), auch bessere Schlaf und Schmerzwerte.
Uni Jerusalem: 2x5mg orales THC: Verbesserung von Symptomen, Schlaf, Alpträumen, nervlichen Erregung.
M. Huntington: Ruhr Uni Bochum: Verbesserung vor allem der Dystonie.
ALS, amytrophe Lateralsklerose - Fallbericht: 2x200 mg CBD--> 2x300mg "innerhalb von 6 Wochen Funktion von Hand und Fuß vollständig erholt (!), Dysphagie besserte sich. Beschwerden kamen später zurück.
Alzheimer: betrifft auch das körpereigene Cannabinoid-System. Orale Anwendung (Kapseln, Tropfen oder Paste)
Kann Aufgewühltsein beruhigen, Schlaf fördern, Appetit anregen; Entzündungshemmend und Nerven schützend.
Verwirrtheit und Verweigerung der Nahrungsaufnahme verbessert durch Cannabis (6 Wochen THC, nur geringe NW).
Vorsicht: ein Zuviel (einer THC -reichen Sorte) kann zu Unruhe und Verwirrtheit führen.
Der Leibarzt von Queen Victoria veröffentlichte in "The Lancet" über die Anwendung bei Altersdemenz: "bei nächtlichem Umherwandern und Unruhe", "ohne die Dosis über Jahre erhöhen zu müssen".
THC (mit Myrcen) ist in der oralen Form (verzögerte Aufnahme) die geeignete Sorte zur Beruhigung: 5-10 mg einer Myrcen-haltigen Sorte oral;
Entzündungshemmung wie bei 160 mg CBD (max.600mg).
Neuroprotektiv wirkt CBD reiches Cannabis im Alter - NICHT in der Jugend!
Gerontologie: die 50-jährigen zeigten von 2002 bis 2012 100 % mehr Konsum =doppelt. Aber aufgrund falscher Anwendung öfter mit schlechter Erfahrung.
Euphorie wird von Älteren oft als Benommenheit oder Schwindel wahrgenommen.
Opiate können mit Cannabis reduziert werden.
Bereits im 19.Jht zeigte sich die Verlangsamung von Demenz (Dr. Reynolds-Leibarzt von Victoria).
Kleinste Dosis oral (mit THC: 2mg, langsam erhöhen2x2, ... Versuch und Irrtum), Myrcen dominante Sorten. Bubba Kush (mit weniger THC).
53% der Untergewichtigen nahmen unter THC an Gewicht zu (die Hälfte mehr als 4,5 kg), und die, die Gewicht verloren (also austesten) starben früher.
Übergewicht: Cannabis ist ausgleichend (wie bei den Neurotransmittern) = zu hohes Gewicht wird reduziert. Regelmäßige Konsumenten hatten einen niedrigeren BMI (weniger Frustessen? - mehr Studien sind notwendig!!! Nur 401 Teilnehmer) --> geringeres Risiko für Fettleibigkeit!
Grüner Star: (Sammelbegriff für Sehnervenerkrankungen), THC senkt nur 4 Stunden den Innendruck (+Toleranz) bei 5x5mg. CBD ist neuroprotektiv und schützt die Netzhaut-Ganglien.
Schmerzen:
Migräne, Clusterkopfschmerzen,
Phantomschmerzen,
Neuralgien (wie Ischias),
Menstruation,
Parästhesien (Kribbeln, Brennen, Ameisenlaufen bei Diabetes oder AIDS),
Hyperalgesie,
verspannte Muskulatur und Muskelkrämpfe,
Arthrose, Arthritis,
Colitis ulc,
Restless legs (17 von 18 schwerer RLS Patienten mit vollständiger Linderung),
Fibromyalgie: (Druckempfindlichkeit, Schlafstörung, Steifheit, lähmende Erschöpfung) SBD bis zu 10 mg könnte den Endocannabinoid Tonus in Ordnung bringen. Oral wirkt es langfristiger: Überdosierung meiden!
Brustkrebs-Neuropathie: CBDA
die körpereigenen Cannabinoiden regulieren den Schmerz. Die med. Dosierung versucht den "Sweetspot" für jeden heraus zu finden (zu hohe Dosen verstärken nämlich den Schmerz).
Fibromyalgie und Migräne werden vielleicht sogar von einem inneren Mangel ausgelöst.
C kann sogar die Wirkkraft von Opioiden wieder herstellen und bremsen die Gewöhnung.
THc kann sogar Blutungen durch Diclofenac etc. hemmen.
Ein chines. Arzt erfand vor 2000 Jahren das ersten Narkotikum "kochendes Hanfpulver" für einen operativen Eingriff.
Ein persischer Arzt gab Saft aus Cannabis Blüten in die Nase von Migräne Patienten. Es zog nicht wie Opium Sedierung und Übelkeit nach sich.
Seit 20 Jahren ist das Sativa-Mundspray in Kanada für neuropath. Schmerzen, MS, Krebs zugelassen (CBD, THC).
Vaporisieren für schnelle Wirkung und bessere Dosierbarkeit für den Sweetspot. Orale Einnahme kann dafür längere Wirkung garantieren.
Äußerliche Anwendung bei Jucken, Entzündungen und Dermatitis, Muskelschmerzen.
Wirksam sind: THC+SBD+CBG+THCV, Myrcen, Linalool (violettes C.), Caryophyllen. Also Afghan, Trainwreck ist stimulierend, also für eine Anwendung tagsüber.
Kosten
Kosten:
# Die Kosten werden von den Kassen nur übernommen, wenn eine schwere Erkrankung vorliegt.
# Legal darf jeder Bundesbürger 3 Pflanzen pro Person zum Eigengebrauch im Garten/Balkon, Innenraum haben. Es gibt viele Versender von Samen oder Pflanzen.
# Nicht jeder Autor ist seriös und zuverlässig - diese zu unterscheiden benötigt man viel Fachwissen.
# Verschreiben darf jeder Arzt C-Produkte, die online bestellt werden können - es gibt dutzende Apotheken, die eine Vielfalt anbieten.
# Kranke Kassen und Kassen-Ärzte unterliegen dem Irrtum Medizinal-Cannabis-Blüten seien teurer als synthetisches THC oder Extrakte: ein Präparat, das ich hier nicht nennen darf, kostet 430 Euro! Das ist mehr als 23 Euro in einer Apotheke für ein Naturprodukt!
Auf 1 Gramm umgerechneter Kostenvergleich:
Fertigprodukt 800 Euro; Extrakt 655 bis 250; Blüten 250 Eu bis 90 Euro. Garten: .... eine Tüte Samen und Kräuter-Anzucht-Erde. Das NAturprodukt wirkt viel ausgewogener.
Inhaber einer Ausnahmeerlaubnis (von 2007 an; dazu gehören auch einzelne meiner PAtienten) hatten einen Bedarf von 1-4 Gramm. Die Kassen zahlen also ölige Tropfen von bis zu 4x 800 Euro täglich, weil sie nicht rechnen können oder lieber die Industrie reich machen, statt Gartenbau Tipps zu geben oder Blüten zu erwähnen. Süchtige hatten dazu beigetragen, da sie dank jahrelangen Hochdosen eine Toleranz entwickelt hatten.
# Viele Patienten benötigen täglich nicht mehr als 1/10 Gramm Blüten und beantragen deshalb auch keine Kassenübernahme. Dafür reicht oft schon eine große Pflanze im Garten.
# Da laut Grotenhermen CBD Extrakte über 10% synthetisches CBD enthalten (als "natürlich" deklariert, mit Hanföl zur Verdünnung) beherrschen sie den Internet-Markt.
Vorsichtsmaßnamen, Aktivierung und Einnahme
Vorsichtsmassnahmen: start slow, go slow:
die von ihrem Arzt (!) erwünschte therapeutische Wirkung wird erreicht, bevor unerwünschte Wirkungen dazu kommen - finden sie mit ihrem Arzt zusammen die richtige minimale Dosis heraus - dann ist auch keine Gewöhnung dabei und Dosissteigerung nötig.
THC macht müde (Blutdruckabfall und manchmal ganz leichter Schwindel, Mundtrockenheit, entspannt fühlen("high, stoned")- worauf sich aber schnelle eine Toleranz bildet. Ich bin für maximal alle 3 Tage eine Anwendung.
Wie bei allen psycho-aktiven Drogen ist Set (Proband hat Angst, ....) und Setting (Angstmacher im Umkreis, ...) entscheidend dafür wie die Anwendung sich individuell auswirkt: schlägt die Stimmung um?
In klinischen Langzeitstudien mit THC und Cannabis bei multiple Sklerose und Spastik, Schmerzen, Appetitlosigkeit (bei AIDS, etc) entwickelte sich auch nach einem Jahr KEINE Toleranz und eine Dosissteigerung war nicht notwendig. Auch nicht (! bei richtig gestellter Indikation) bei 30 mg THC. Im Gegensatz zu Benzodiazepinen und Opiaten in hohen Dosen.
Cannabisentzug (wie bei Tabak, Coffein eine Woche) kann mit Reizbarkeit, Unruhe, Schlaflosigkeit, Übelkeit, Schwitzen, etwas Speichelfluss, Schlafstörung einher gehen, besonders wenn THC bereits in der Kindheit zum Einsatz kam und lange Zeit hohe Dosen eingenommen wurden.
Fetus und Embryo: Wirkung gering laut einer Übersicht von Studien.
Auslösung von Psychosen oder Schizophrene: bei Jugendlichen in deren Familie bereits derartige Fälle bekannt sind ist das Risiko selbst eine Psychose zu entwickeln (und zwar auch lebenslang darunter zu leiden) 4x so hoch - davor warne ich seit 40 Jahren (im Gegensatz zu den Suchtkliniken im Umkreis, die auf "Fortbildungen" unkritisch wirkten.
Ein Mitarbeiter einer Bonner Suchtberatung hat sogar Partygästen Kuchen angeboten - ohne den Inhalt aufzuklären, mit der Folge Halluzination bei einer Patienten meinerseits für Monate und weitere Beschwerden.
Erwachsene mit Familien -Vorgeschichte: Risiko für Psychosen doppelt so hoch.
Allerdings gibt es auch Studien mit erfolgreicher Therapie von therapie-resistenter Schizophrenie - unter ärztlicher Begleitung!
Die Großstadt hat ebenfalls ein doppeltes Risiko - im Gegensatz zum dem Aufwachsen in einer ländlichen Gegend. Vergleichbar dem Risiko starker Konsumenten.
Daraus ergeben sich Kontraindikationen:
schwere Persönlichkeitsstörung, Psychose in der Familie, Schwangerschaft und Stillzeit, Suchterkrankungen, Epilepsie bei denen Anfälle zunehmen unter Therapie oder wo die Wirkung nach läßt.
Wie erfolgt die Einnahme natürlicher Cannabisprodukte?
# oral (!Tee wird von mir für mediz. Einsatz bevorzugt, teure Kapseln, Tropfen, Spray;... Kakao, Kucken, Plätzchen, ... wegen Fettlöslichkeit immer Fett dazu geben),
# inhaliert (Vaporisatoren mit Temperaturanzeige; auch auf Krankenschein verschrieben - schneller Wirkeintritt bei plötzlich einschießenden Schmerzen),
# Augentropfen, Aerosol, Kosmetika, Zäpfchen
"Aktivierung": Erst durch Erhitzen des Cannabinoid entwickeln sich die wirksamen Säuren (von THC, CBD) und man erhält die therapeutische Wirkung (Decarboxylierung= Abspaltung von CO2):
so hemmt CBDA (A steht für Acid=Säure) Übelkeit und THCA hemmt Entzündungen.
Im Heißluftgerät/Backofen während des Abendessens aktiviert reichen
# 145 Grad - 6 Minuten oder
# 120 bis 140 Grad - 15 Minuten (zur Sicherheit 20 Minuten um die Feuchtigkeit sicher zu eliminieren),
# 100 Grad (wie bei kochendem Wasser - mindestens eine Stunde.
# nicht über 150 Grad - da verdampfen die Cannabinoiden/THC
In einer C-Zigarette werden die Wirkstoffe meist verbrannt (500 bis 800 Grad statt exakt 200 Grad), wodurch die Wirkung sehr ungenau und unzuverlässig ist - oft auch zu hoch.
Tipps: Am besten zum Essen (fettreich erhöht die Wirkung 4-fach) oder kurz danach - 2 sehr kleine Blüten reichen:
# In einer britischen placebo-kontrollierten Studie erhielten die Teilnehmer eine fettreiche Mahlzeit (Eier, Butter, Kokos, Olivenöl, ...) . Eine halbe Stunde nach Beginn nahmen sie das CBD ein und hatten im Vergleich zu der Gruppe mit der nüchternen Einnahme die 4-fache Wirkung.
# Eine kanad. Studie bestätigte das für THC: in einer 4-Wege-Cross-Over-Studie mit oralem THC und einer fetteichen Mahlzeit war die Bioverfügbarkeit von THC und seinen Primämetaboliten 2-fach oder mehr erhöht (57 Gramm Fett) (? Aufnahme in Lymphsystem statt Leber?).
# Falls die Wirkung noch nicht eintritt erhöhen sie alle 2 Tage die Dosis.
# alternativ in der Pfanne schützt zerlassenes Fett vor dem Verdampfen (THC-Siedepunkt 157 Grad). Nur Kokos hat von den gesunden Fetten einen ausreichend hohen Siedepunkt - kein Olivenöl etc!
# Fertigprodukte darf ich hier wegen der deutschen Gesetze für Arztseiten nicht nennen - jeder andere darf das. So kann ich auch nicht sagen, welches natürlich wirkt. Es gibt Lutschtabletten.
Wirkdauer: Tee: nach einer Stunde anfangend für 8 Stunden etwa (mit einem Maximum nach 3 Stunden).
Wechselwirkungen
THC und Opiate verstärken sich im Schmerz lindernd, THC nimmt die Übelkeit durch Opiat weg. Opiatdosen können deduziert werden.
Clobazam, ein Antiepileptikum wird unter CBD langsamer abgebaut.
Das brechreizhemmende Perchlorperazin wird durch THC verstärkt und reduziert die psychischen Wirkungen von THC .
Warfarin macht das Blut unter THC eventuell (ein Fall bisher) noch dünner. Ich würde das sowie so anders machen.
Die beruhigenden Wirkung von Amitryptilin wird durch THC gesteigert.
SSRI antidepressive Effekte durch THC verstärkt - positiv.
Anti-Epileptische Wirkung von Benzos gesteigert.
Glaukom Medikamente werden durch Cannabis verstärkt - positiv. Ich nehme gerne C. für die Glaukom Behandlung.
Schlafmittel werden verstärkt durch THC.
THC baut Theophyllin ab, behandelt aber auch Asthma - Dosisanpassung!
Alkohol und THC verstärken sich.
Die Entzündungshemmung von Cortison und THC schwächt sich gegenseitig ab.
Herzfrequenzsteigerung durch Amphetamin, Adrenalin, Kokain und Atropin mit THC zusammen kann bei einer Herzerkrankung schwerwiegend werden oder erwünscht sein.
Studie Uni Alabama: Blutspiegel diverser Anti-Epileptika wurde erhöht (dass heißt die Dosen können reduziert werden) bei gleichzeitiger Einnahme von CBD (39 Erwachsenen und 42 Kinder)
Hokuriko Uni: THC, CNBF und CBD können den Abbau von Warfarin und Diclofenac reduzieren.
Der Säurehemmer Omeprozol und das Neuroleptikum Risperdal werden bei hoher CBD Dosis langsamer abgebaut.
Pantoprazol und Clobazam wirken stärker wenn zusammen mit CBD eingenommen.
CBD reduziert die Appetitsteigerung von THC, dessen psychische Wirkung und Senkung des Augeninnendrucks.
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Cannabinoide in anderen Pflanzen:
# Strohblumenart Helichrysum umbr. (Uni Berlin 1979);
# neuseel. Lebermoos Radula marg. (Tokushima Uni)
# Echinacea purp, enthält Alkylamide, die auch den TNF alpha beeinflussen (Uni Zürich)
# Beta-Caryophyllen haltige Pflanzen aktivieren ebenfalls den CB2 Rezeptor: Basilikum, Zimt, Kümmel, schw. Peffer, Rosmarin, Oregano.
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Sorten
Vorsicht vor synthetischen CBD (mit Hanf gestreckt)
Grotenhermen: Sativa Sorten Kopfhigh, Indica Körper-high (Ruhe und Gelassenheit) für Abends.
Ab 2007 wurden in Bonn von der Bundesopiumstelle mehr als 50 Indikationen erwähnt.
Sorten:
Hindu Kush: gut für die Nacht; zum Beruhigen der Muskeln, wurde im 13. Jht. für schwere körperliche Arbeit gezüchtet, die stoned ausgehalten wurde, wirkt lang, auch zur Appetitanregung. Muss permanent feucht gehalten werden, sonst Schimmelpilzbildung.
Haze: Erkenntnisdroge für Hospiz Patienten, kann Ängste hervorrufen, ohne "crash" (plötzliches Ende anderer stimulierender Sorten). Fokussiert ADHS´ler in der MIKRO dosis, in höherer sehr unangenehm.
Jack Herer: die niederl. Regierung förderte die Zubereitung eines Tees hieraus. Macht am Tage leistungsfähig und hellt auf, Sahne als Emulgator gut einrühren, nicht mehr als eine Tasse, Rest 3-5 Tage im Kühlschrank aufbewahren. Als Ablenkung von Schmerz und Übelkeit bei moderater Dosierung. Zitrusduft kommt von Terpinolen Gehalt. Zuviel macht euphorisch, ängstlich oder spannungsgeladen.
Malawi Gold, drittgrößter Exportartikel des Landes, wegen THCV bei Leberkrankheiten und mit Entzündung verknüpfter Adipositas eingesetzt. THCV Sorten könnten bald bei Migräne, Adipositas und Stoffwechselstörungen eine bezahlbar und sichere Therapie bieten, kurz wirksame Symptomenlinderung. Bei zu hoher Dosierung milde optische Täuschungen, "glow", nur mittlere Muskelentspannung, bei PTBS hoch dissoziierend; kann zu Ängsten führen, gegen Heißhunger.
Pincher Creek alias Cush: schnell blühend, löst Gedankenassoziationen aus und läßt so besser Improvisieren, kreativ komponieren etc, über den Tellerrand schauen, aber auch von Schmerzen ablenken, entspannen, ohne zu sedieren. Gut für Anfänger, trotzdem mit Mikrodosierung anfangen (2 mg THC, streichholzkopfgroß). Weniger ist mehr; bei Migräne, Übelkeit, Angst, spastischer Lähmung, etc
(Purple Urkle: wenig ergiebig; bei Schlaflosigkeit gut, extrem sedierend auch unter geringer Dosis, kann Angst machen, Couchlocker=festnagelnd auf der Couch, Muskelentspannend, schmerzlindernd. PAtient kann aber nicht mehr funktionieren. Eine Stunden vor dem Schlafen gehen vaporisieren, damit die THC Abbauprodukte beruhigen können.
SAGE: ergiebig, stimuliert am Tag bei Schmerzlinderung, THC dominant= stimulierend.
Sensi Star: Indica Typ läßt einschlafen (Morbus Crohn bessernd ?), schmerzlindernd, muskelentspannend (slinky), kann stinken,
(Sativa Typ (mit Terpenen) macht bessere Laune, kann aber paranoisch machen und optische Täuschungen verursachen, also meiden)
Skunk#1(alias the Pure) war an erstem Medikament beteiligt. Aufgrund THC+ Myrcen bei Kopfschmerzen bis starkes Übelkeit bei Chemo, exzellent muskelentspannend, auch bei spastischen Lähmungen.
(Sour Diesel: wie mit Koffein, "Benzin" Zitrus Aroma, wurde 2004 an der Wall Street mit dem 2,5fachen Preis von Gold gehandelt; heute nur als Setzlinge ?, brauchen aber 14 Wochen und benötigen einen erfahrenen Züchter, psychoaktiv aufgrund Caryophyllen, zündet feurig wie Rakete, nix für Angsthasen, alles wird schneller, nix für Bipolare etc, für manche dennoch schmerzlindernd und stimmungsaufhellend)
Strawberry Cough: Kicher-Gras mit Erdbeer Geschmack, für Neulinge im Outdoor Anbau, Vorsicht Raupen, sorgfältig trocknen, Hitze tötet das Aroma, daher sorgsame Lagerung! Stimmungshebend bei therapieresistenten Krankheiten, wo ein Perspektive Wechsel möglich ist, mit sanftem Zurückgleiten am Ende (ohne Crash). Bei hoher Dosis wie Helium, bei niedriger antidepressiv.
Trainwreck: weiteres Kicher-Gras, läßt alles absurd erscheinen. Heißt "Zugunglück" weil der erste Raucher wohl nicht auf die Psychoaktivität gefasst war, ihm wurde schwindelig, verwirrt, high; Pinen mindert die THC-Gedächtnisschwäche; macht dynamisch, aufgabenorientiert, daher gut um einen Hausputz zu machen. Viel THC, aber dennoch geringe Beeinträchtigung, daher beliebt bei Medizin-Studenten. Fördert Hyperfokussierung, daher bei ADHS.
White Widow: bei Nervenschmerzen und Übelkeit, zwingt zur Entspannung, da hoher Myrcengehalt gut für Bettruhe, gute Schmerzlinderung und Schlaf fördernd. Reduziert Übelkeit und Angst . Nicht leichter Anbau, schlecht kultiviertes und getrocknetes riecht nach Kartoffeln. Humulen wie in Hopfen. Knallhart einsetzend mit Entourage aus Myrcen, Limonen, Pinen und Beta-Caryophyllen.
Quellen: Ärzte Grotenhermen (hat im Bundestag zu dem Thema geredet), Backes, Sircus.